Baden-Baden, 16.01.2024, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Reinhard Springer Stellung zu dem goodnews4-Bericht Baden-Badener Unternehmen hart getroffen – Heel-Geschäftsführer Ralph Schmidt attackiert Karl Lauterbach – «Eine Diskriminierung, die nicht hinnehmbar ist».

Lauterbach will die Homöopathie aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen streichen, angeblich wegen fehlendem Wissenschaftsnachweis! «Wer heilt, hat Recht» oder «wer heilt, tut Recht» ist ein vielzitierter Spruch, der von Hippokrates stammen soll. Der/Die Krankenkassen-Versicherte zahlt in die Kasse ein und er/sie sollte auch festlegen dürfen, mit welchem allopathischen oder homöopathischen Arzneimittel er sich behandeln lassen will. Die Wissenschaft ist nicht allwissend – sie verändert sich heute schneller, als es für uns manchmal sinnvoll erscheinen mag!

Wenn die Homöopathie ein Wissenschaftsdefizit hat, dann stellt sich umgekehrt die Frage, warum trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse viele Menschen weiter Rauchen, obwohl es wissenschaftlich als tödlich erwiesen wurde; warum Alkohol konsumiert, Drogen zu sich genommen oder dem Glücksspiel nachgerannt wird, obwohl es wissenschaftlich erwiesen ist, wie schädlich, abhängig und süchtig das alles ist? Werden daraufhin auch die Zahlungen eingestellt oder aus dem Krankenkassen-Leistungskatalog herausgenommen? Und welche Leistungen überwiegen in der Kostenbilanz mehr?

Reinhard Springer
Baden-Baden

Wenn Sie auch einen Leserbrief an die Redaktion senden möchten, nutzen Sie bitte diese E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

In Ausnahmefällen veröffentlicht goodnews4.de Leserbriefe auch unter einem Pseudonym. Die tatsächliche Identität des Verfassers ist goodnews4.de in jedem Fall bekannt.

PDF «Spielregeln» für Leserbriefe an goodnews4.de

Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.