Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ - Zum Artikel „Pläne zur Gründung von AfD-Jugendorganisation für Baden-Baden und Rastatt“ – „Frau Katzmarek könnte aus der Geschichte ihrer Partei auch etwas lernen“
Baden-Baden, 14.02.2024, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Mike Eberhardt Stellung zu dem goodnews4-Bericht Pläne zur Gründung von AfD-Jugendorganisation für Baden-Baden und Rastatt – Bundestagsabgeordnete Gabriele Katzmarek: «Unerträglich».
Ist es verwunderlich, dass Politiker der SPD wie Innenministerin Faeser oder unsere Bundestagsabgeordnete Frau Gabriele Katzmarek lautstark und hysterisch ein Verbot der Partei Alternative für Deutschland (AfD) und deren Jugendorganisation Junge Alternative (JA) fordern? Nein, ist es nicht! Der SPD rennen die Wähler in Scharen davon: 10 Prozent Stimmen weniger seit der letzten Bundestagswahl. Im Osten droht die Partei sogar an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern. Das könnte für viele SPD-Politiker und auch Frau Katzmarek den Verlust der super bezahlten Jobs als Abgeordneter bedeuten.
Wenige Anbieter haben den Markt für Schokoriegel unter sich aufgeteilt. Dann taucht plötzlich ein neuer Anbieter mit einem moderneren Produkt auf, das beim Kunden besser ankommt. Man könnte nun natürlich versuchen, sein eigenes Produkt zu verbessern. Aber dazu fehlt es der SPD an Willen und Kraft. Diese Partei hat schon lange abgewirtschaftet und keinen Markenkern mehr: An den hart arbeitenden traditionellen Arbeitern und Angestellten hat man schon seit Jahrzehnten kein Interesse mehr. Stattdessen widmet man sich fast nur noch Randgruppen, wie Klimaklebern, Migranten, geschlechtlich diversen Personen oder der Öko-Schickeria. Die SPD befasst sich fast nur noch mit der Umbenennung von Straßennamen, dem Gendersternchen, Toiletten fürs dritte Geschlecht, der Förderung des Baus von Radwegen in Peru und anderen exotischen Themen. Doch leider haben die Grünen diese Marktsegmente bereits seit Jahren besetzt. Und sie erfüllen die Wünsche der entsprechenden Kundschaft auch besser und konsequenter. Da die SPD also nicht in der Lage ist, ihren Schokoriegel schmackhafter und moderner zu gestalten, und auch die öffentliche Diffamierung des Konkurrenten nicht viel gebracht hat bleibt ihr nur noch eine letzte Option: Ein Verbot des leckeren Schokoriegels AfD.
Historischer Nachtrag: Der Ruf der SPD nach einem Verbot der AfD ist beschämend für eine Partei, die 1878 selber vom Staat als unliebsame Konkurrenz verboten wurde. Aber Frau Katzmarek könnte aus der Geschichte ihrer Partei auch etwas lernen: Als die SPD 1890 nach zwölf Jahren des Verbots wieder zu Wahlen zugelassen war, konnte sie ihr Ergebnis von 7,6 Prozent von 1878 auf stattliche 19,7 Prozent steigern. Was lernen wir daraus? Man kann den Willen der Bevölkerung und des Wählers auf Dauer nicht mit Verboten aufhalten!
Mike Eberhardt
Baden-Baden
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