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Mahnwache an drei Tagen

Mahnwache in der Baden-Badener Stephanienstraße – 80 Jahre Synagogenvernichtung – "Würde des Ortes wiederherstellen"

Mahnwache in der Baden-Badener Stephanienstraße – 80 Jahre Synagogenvernichtung – "Würde des Ortes wiederherstellen"
Das ehemalige Synagogen-Grundstück in der Stephanienstraße wird als Parkplatz für das Badische Tagblatt benutzt. Foto: Aktionskreis

Baden-Baden, 05.11.2018, 00:00 Uhr, Bericht: Christian Frietsch Am 10. November jährt sich das Verbrechen gegen die Juden in der sogenannten Reichspogromnacht zum 80. Mal. In einer Erklärung an die Medien kündigt der «Aktionskreis Neue Synagoge Baden-Baden» aus diesem Anlass eine Mahnwache an drei Tagen in der Stephanienstraße neben dem Grundstück der vernichteten Synagoge an. In der Erklärung erinnern die Initiatoren der Mahnwache daran, dass, anders als bei den meisten von den Nazis organisierten Pogromen, die Baden-Badener Synagoge im Tagesverlauf des 10. November 1938 niedergebrannt und geschändet wurde.

Juden wurden zusammengetrieben, geschlagen und gedemütigt. Arthur Flehinger, jüdischer Baden-Badener Bürger, wurde gezwungen, vor der Zerstörung in der Synagoge aus Hitlers «Mein Kampf» vorzulesen. Die Aufmerksamkeit will der «Aktionskreis Neue Synagoge Baden-Baden» auch auf den würdelosen Umgang mit dem Grundstück lenken, auf dem die Synagoge bis zum 10. November 1938 stand, heißt es in der Erklärung.


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