Corona-Maßnahmen

Neue Corona-Regeln für Schüler – „In den Ferien Testnachweis oder Geimpft-/Genesenen-Nachweis“

Neue Corona-Regeln für Schüler – „In den Ferien Testnachweis oder Geimpft-/Genesenen-Nachweis“
Foto: goodnews4-Archiv

Stuttgart, 09.12.2021, Bericht: Redaktion «Wir haben den Schulen gestern ein Schreiben über verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zukommen lassen», erklärte das Kultusministerium gestern und führt die wesentlichen Regelungen auf, die nun nach der neuen Corona-Verordnung für die Schulen gelten.

• Schülerinnen und Schüler zwischen sechs und 18 Jahren müssen nun in den Ferien einen Testnachweis oder Geimpft-/Genesenen-Nachweis erbringen, der Schülerausweis genügt in den Ferien nicht mehr.

• Nach den Ferien erhalten die Schülerinnen und Schüler wieder Zutritt mit dem Schülerausweis, wobei diese Ausnahmeregelung derzeit für die Zwölf- bis 17-Jährigen bis zum 31. Januar 2022 befristet ist.

• Wir reagieren auf die Wünsche mancher vorsichtiger Eltern und ermöglichen als besondere Ausnahmeregelung, dass sich Schülerinnen und Schüler vom 20. bis 22. Dezember 2021 vom Präsenzunterricht beurlauben lassen können, um sich in selbstgewählte Quarantäne zu begeben.

• Die Ausnahme ist an Vorgaben gebunden, und die Schülerinnern und Schüler erhalten Arbeitsaufträge für zu Hause, aber keinen Parallelunterricht.

 

Kultusministerin Theresa Schopper erklärte dazu: «Wir haben mit unseren Maßnahmen auch auf die Sorgen und Wünsche mancher Eltern sowie Schülerinnen und Schüler reagiert und deshalb die Ausnahmeregelung für die halbe Woche vor den Weihnachtsferien getroffen. Auch deshalb haben wir den Schulen noch einmal überarbeitete Hilfestellungen für den digitalen Unterricht übermittelt, zumal sich ja auch Kinder und Jugendliche in Quarantäne befinden. Nicht, dass dies als zarter Hinweis auf nahende Schulschließungen verstanden wird. Wir setzen uns vielmehr weiterhin mit aller Kraft für unsere beiden Kernanliegen ein: Präsenzunterricht und dabei natürlich auch Gesundheit sichern mit unserem Schutzsystem aus engmaschigem Testen, Masken, Hygieneplänen, Screening und mehr. Gleichwohl kann man in einer Pandemie wie dieser zum jetzigen Zeitpunkt nichts komplett ausschließen, das wäre nicht seriös. Im Zuge unserer angepassten Maßnahmen möchte ich auch nochmal darauf hinweisen und darum bitten, dass es dringend geboten ist, die Kontakte zu reduzieren. Dies ist schon jetzt wichtig und gilt für alle Lebensbereiche. Jede einzelne Bürgerin und jeder einzelne Bürger trägt mit dem eigenen täglichen Verhalten – auch im privaten Bereich – zum Infektionsgeschehen bei, das muss allen bewusst sein. All das leistet einen zusätzlichen Beitrag zur Sicherung unserer Gesundheit – genauso wie es das Impfen tut.»


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