Besichtigung im Wasserwerk in Rastatt-Rauental
PFC-Debatte in Rastatt – Bundestagstabgeordnete Gabriele Katzmarek holt Staatssekretärin – "Ein langwieriger Rechtsstreit ginge zulasten der Menschen"

Rastatt, 26.06.2021, Bericht: Redaktion Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Katzmarek werde am kommenden Montag, den 28. Juni, zusammen mit Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, das Wasserwerk in Rastatt-Rauental besichtigen.
Dort seien bereits vor einigen Jahren Aktivkohlefilter eingebaut worden, um das gesundheitsschädliche PFC aus dem Grundwasser zu filtern. Die Investition kostete die Stadtwerke Rastatt mehrere Million Euro, heißt es in der Mitteilung aus dem Wahlkreisbüro von Gabriele Katzmarek.
«Die Landesregierung Baden-Württembergs ist für sauberes Trinkwasser in Mittelbaden verantwortlich», wird die Bundestagsabgeordnete in der Mitteilung zitiert. «Ein langwieriger Rechtsstreit ginge zulasten der Menschen. Es ist Zeit, dass die Verantwortlichen in Stuttgart die Wasserversorger dabei unterstützen, die Gesundheit der Menschen zu gewährleisten.»
Die neue Trinkwasser-Richtlinie der Europäischen Union siehe erstmalig Grenzwerte für PFC-Verbindungen vor. Die Richtlinie müsse bis spätestens Januar 2023 in deutsches Recht umgesetzt werden. «Es wäre gut, wenn die Landesregierung diese Grenzwerte im Bewirtschaftungsplan für den Oberrhein berücksichtigen und Maßnahmen zur Reinigung des Trinkwassers unterstützen würde», schlägt Gabriele Katzmarek vor. «Es geht um chemische Verbindungen, die sich anreichern und nicht abbauen. Das heißt, dass sie sich im Boden und Wasser mit zunehmender Zeit konzentrieren. Das Problem wird nicht von allein weggehen. Und es wäre falsch, die Stadtwerke Rastatt und die Menschen in Mittelbaden mit diesem Problem und seinen Kosten allein zu lassen.»
Gabriele Katzmarek habe Rita Schwarzelühr eingeladen, sich vor Ort ein Bild von der schwierigen Situation zu machen. Es gehe Katzmarek darum, «dass alle Ebenen zusammenarbeiten, um sauberes Trinkwasser in Mittelbaden anbieten zu können».
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