Humanismus am Oberrhein

Straßburg soll wieder Zentrum des europäischen Humanismus werden – Professor Karli: „Wollen sehen, was im Wirtschaftsleben humaner gestaltet werden könnte“ - Deutsch-Französisches Forum am 12. Oktober

Straßburg soll wieder Zentrum des europäischen Humanismus werden – Professor Karli: „Wollen sehen, was im Wirtschaftsleben humaner gestaltet werden könnte“ - Deutsch-Französisches Forum am 12. Oktober

Bericht: Christian Frietsch

goodnews4-VIDEO-Interview von Christian Frietsch mit Pierre Karli

Baden-Baden, 26.09.13, 00:00 Uhr In Frankreich gehört er zu den bekanntesten Wissenschaftlern und ist Mitglied der berühmten Académie des sciences. Nun möchte Pierre Karli das geistige Zentrum des Humanismus wieder nach Straßburg zurückbringen. «Wir wollen sehen was im allgemeinen Wirtschaftsleben humaner gestaltet werden könnte», sagte der Straßburger Professor im goodnews4-VIDEO-Interview über eine bemerkenswerte deutsch-französische Konferenz, die am 12. Oktober in Straßburg stattfinden soll. Was bei der zurückliegenden Bundestagswahl ganz offensichtlich zu kurz geriet, soll in Straßburg als regelmäßige Plattform installiert werden: Die Auseinandersetzung über Wertvorstellungen und Handlungsgrundlagen in Politik und Zivilgesellschaft soll eine weite Verbreitung finden.

Bild Christian Frietsch im Gespräch mit Pierre Karli Das Forum Humaniste Rhénan soll für den Oberrhein wieder anknüpfen an das15.und 16. Jahrhundert, als der Oberrhein als geistiges Zentrum Europas galt. Unternehmer und Wissenschaftler von beiden Seiten des Oberrheins diskutieren am 12. Oktober einen ganzen Tag lang in zwei Gruppen und werden darüber sprechen, «was human ist, und wir wollen sehen, was im allgemeinen Wirtschaftsleben humaner gestaltet werden könnte», so Pierre Karli, ehemaliger Präsident der Université Louis-Pasteur, Straßburg. In einem ausführlichen goodnews4-Interview von Christian Frietsch erläutert Pierre Karli die von einer Arbeitsgruppe entwickelte Idee des Forums Humaniste Rhénan. Zu den Forums-Diskutanten gehören André Le Bihan, Dirigeant de Siemens-France; Gert Fieguth, Professor für Personalwesen an der Hochschule Kehl; Karsten Lehmkühler, Professor für Ethik an der Université de Strasbourg; Hans Nußbaum, Unternehmer, Nussbaum Gruppe, Kehl-Bodersweier; Norbert Rauch, Geschäftsführer, Rauch Landmaschinenfabrik GmbH; Patrik Schneider, DGB-Kreisvorsitzender in Achern. Elsass-Präsident Philippe Richert wird das Forum Humaniste Rhénan im Conseil Régional d′Alsace eröffnen. Die Veranstalter bitten interessierte Gäste um rechtzeitige Anmeldung unter: www-ipls.u-strasbg.fr

PDF Programm Forum Humaniste Rhénan

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