Innovatives Präventionsprogramm

Stundenlange Bildschirmnutzung schon bei Kindern – Baden-Badener Bürgerstiftung fördert „Digitalen Elternabend“

Stundenlange Bildschirmnutzung schon bei Kindern – Baden-Badener Bürgerstiftung fördert „Digitalen Elternabend“
Über die Weiterführung des Projekts „Digitaler Elternabend“ freuen sich Bürgermeister Kaiser, Alessa Braun, Rüdiger Lorth. Foto: Sibylle Hurst / Stadt Baden-Baden

Baden-Baden, 29.11.2024, Bericht: Redaktion Nach aktuellen Studien verbringen schon Kinder im Alter von drei Jahren stundenlang Zeit an den Bildschirmen von Handys und Tabletts. Eine weitreichende Störung der Persönlichkeitsentwicklung könnte die Folge sein.

Auch in Baden-Baden sind deshalb manche Eltern besorgt. Ein Präventionsprogramm für verantwortungsvollen Medienkonsum soll helfen.

Die Mitteilung aus dem Rathaus Baden-Baden vom 28. November 2024 im Wortlaut:

Die Bürgerstiftung Baden-Baden hat erneut eine großzügige Spende an Bürgermeister Roland Kaiser übergeben, um die Weiterführung des Projekts «Digitaler Elternabend» zu gewährleisten. Der «Digitale Elternabend» ist ein innovatives Präventionsprogramm, das sich speziell an Eltern von Schülerinnen und Schülern richtet. Ziel des Programms ist es, Eltern praxisnahe Tipps zu geben, wie sie ihren Kindern den bewussten Umgang mit digitalen Medien nahebringen können. Im Programm werden verschiedene Themen behandelt, darunter die Nutzung von Plattformen wie TikTok, Snapchat und ChatGPT. Neu hinzugekommen sind Expertengespräche zu den Themen «Krank durch digitale Medien» sowie «Schule digital – Lernen mit, über und trotz Medien». Die Inhalte stehen in Form von Online-Videos bereit und können flexibel von den Eltern abgerufen werden.

 

Das Projekt dient als Orientierungshilfe für Eltern im Umgang mit der ständig wachsenden Anzahl digitaler Plattformen. «Eltern fällt es oft schwer, die Inhalte und Mechanismen dieser Plattformen zu durchschauen und entsprechend zu reagieren», betont Rüdiger Lorth, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, Lehrer und selbst Vater. Zudem wird auf die finanziellen Risiken durch Gaming und Abonnements hingewiesen, denen Schüler auf diesen Plattformen begegnen können. Darüber hinaus ergänzt das Projekt die bereits bestehenden Präventionsmaßnahmen für Schülerinnen und Schüler vor Ort. «Durch die aktive Einbindung der Eltern wird gewährleistet, dass die Aufklärung über digitale Medien sowohl in der Schule als auch zu Hause stattfindet», fügt Alessa Braun, Kommunale Suchtbeauftragte der Stadt Baden-Baden, hinzu.

Das Programm «Digitaler Elternabend» steht allen Schulen und pädagogischen Einrichtungen in Baden-Baden kostenfrei zur Verfügung. Interessierte können Zugangsdaten unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anfordern.




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