Rastatt, 29.09.2025, Bericht: Redaktion «Mit der angedrohten Existenzvernichtung, die in den Augen des FC Rastatt 04 e.V. einem Vereinsverbot gleichkommt, hat sich die Mitgliederversammlung des Rastatters Traditionsvereins am 29. September 2025 auseinanderzusetzen», heißt es in einer Mitteilung des traditionsreichen Sportvereins.

Die Vorwürfe stehen in Zusammenhang mit dem geplanten Bau einer neuen Klinik «Am Münchfeldsee» in Rastatt. Oberbürgermeisterin Monika Müller habe den Vorsitzenden des FC Rastatt 04 e.V. vor die Alternative gestellt, «entweder mit dem Rastatter SC/DJK 2013 e.V. zu fusionieren oder aber die Existenz des Vereins zu verlieren», heißt es in der Mitteilung des Vereins. Wörtlich habe das OB Müller ausgeführt, dass der FC Rastatt 04 e.V. für den Verlust des Münchfeldstadions keine Ersatzfläche erhalten solle. Die Stadt sehe eine Verlagerung des Rastatter SC/DJK 2013 e.V. vom Tiefgestade auf das 04-Sportgelände im Münchfeld vor. Für den FC Rastatt 04 e.V. sei laut OB Müller im Münchfeld kein Platz mehr. Dies sei in nicht öffentlicher Sitzung des Gemeinderates beschlossen worden. In öffentlicher Sitzung habe sich die Verwaltung am gleichen Tag beauftragen lassen, einen Bebauungsplan für einen Sportpark Münchfeld aufzustellen. Eine Grobkonzeption für die Entwicklung des Geländes sei von der Verwaltung vom Gemeinderat nicht vorgegeben worden, obwohl dies rechtlich erforderlich sei. Ein konkretes Planungsziel sei nicht bekannt.

«Die Rastatter Stadtverwaltung schaltet und waltet wie sie will», wirft der Verein der Stadt vor.

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