Bericht von Christian Frietsch
24.08.2021, 00:00 Uhr

Baden-Baden Heute jährt sich der Todestag von Walter Carlein zum 10. Mal. Von 1969 bis 1990 regierte er Baden-Baden. Ohne seinen entschlossenen Widerstand gegen die verantwortlichen Politiker seiner eigenen Partei, wäre Baden-Baden wie geplant dem Landkreis Rastatt zugeschlagen worden.

In einer Reihe von Fällen stellte sich Walter Carlein gegen seine eigene Partei, die CDU, auf Landesebene, wenn es die Interessen der Stadt Baden-Baden erforderte. Die Landesgartenschau, der Bau der Stadtklinik in Balg und der Bau des Michaelstunnels gehörten zu den Höhepunkten seiner Amtszeit. Die weitgehend verkehrsentlastete Innenstadt wurde so erst möglich.

Walter Carlein wurde 1922 in Waldbronn bei Karlsruhe geboren. Nach seiner Kriegsteilnahme als Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg studierte er Rechts- und Staatswissenschaften und Philosophie. Viele Jahre war er als Präsident des SC Baden-Baden tätig. 1990 folgte ihm Ulrich Wendt in das Amt als Oberbürgermeister, dessen Amtszeit nur acht Jahre dauerte. 1998 verlor er die OB Wahl gegen Sigrun Lang, ihr folgte ebenfalls für acht Jahre Wolfgang Gerstner. Seit 2014 ist Margret Mergen im Amt. In mehreren Interviews mit goodnews4.de zeichnete Walter Carlein sein Bild von der Welt und den nötigen Werten, die für ein Zusammenleben notwendig sind …weiterlesen mit goodnews4Plus.

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