Aus dem Rathaus Rastatt

Auch Rastatt macht mit – Westwallbunker gehört zum Tag des offenen Denkmals

Auch Rastatt macht mit – Westwallbunker gehört zum Tag des offenen Denkmals
Ein Blick in die Historische Bibliothek. Foto: Stadt Rastatt

Rastatt, 28.08.2019, Bericht: Rathaus Mit einem reichhaltigen Programm beteiligt sich Rastatt am bundesweiten Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September.

Viele historische Bauten und Stätte, die sonst nicht alltäglich zugänglich sind, können an diesem Tag besichtigt werden. Auch Rastatt ist dabei mit einem vielfältigen und kostenlosen Führungsangebot, das es zum Teil zuvor noch nicht gegeben hat. Das bundesweite Motto des Denkmal-Tages in diesem Jahr lautet «Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur»

Das Programm in der Übersicht:

Besichtigung des Westwallbunkers mit dem Historischen Verein Rastatt von 10 bis 16 Uhr: Der Historische Verein Rastatt hat sich zum Ziel gesetzt, die museale Nutzung der noch vorhandenen Befestigungsanlagen der Bundesfestung zu erhalten. Für die Besichtigung ist keine Anmeldung erforderlich. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Treffpunkt ist in der Kehler Straße Nähe Kehler Hof (L 75 Richtung Iffezheim) auf der rechten Seite.

Führung durch die Historische Bibliothek mit Bibliotheksleiterin Heike Endermann um 11 Uhr: 1716 gegründet, gehört die Historische Bibliothek mit den wertvollen und seltenen Drucken aus dem 16. bis 20. Jahrhunderts sowie Buchillustrationen bekannter Meister, wie Dürer oder Holbein, zu den fünf bedeutendsten Sammlungen ihrer Art in Deutschland. Für die Führung ist keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt ist in der Historischen Bibliothek im Ludwig-Wilhelm-Gymnasium, Lyzeumstraße 11.

Besichtigung des Hofguts Amalienberg und Führung mit Iris Baumgärtner, Leiterin des Stadtmuseums Rastatt, um 11 Uhr: Der Ökonomierat Rindeschwender machte den Granitfelsen oberhalb Gaggenaus urbar und legte terrassenförmig Ackergelände und «blühende Gärten» an. Heinrich Hübsch erbaute 1828 das Gutshaus. Das Kleinod und die schöne Aussicht werden in vielen Reisebeschreibungen erwähnt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um Anmeldung im Stadtmuseum Rastatt werden gebeten telefonisch unter 07222972-8401. Treffpunkt ist der Parkplatz Berliner Straße in Gaggenau.

Führung zu den imposanten Skulpturen im Rastatter Kernstadtbereich mit Peter Hank, Leiter der städtischen Galerie Fruchthalle, um 14 Uhr: Hank unternimmt für Kunstinteressierte eine Führung zu den herausragenden Skulpturen im Kernstadtbereich der Barockstadt Rastatt. Die Führung beginnt an der Fruchthalle, wo die Skulptur des Bildhauers Voré im Hof der Galerie und der neue Standort der Skulptur «Gelbe Richtung» der Künstlerin Ritzi Jacobi vor der Fruchthalle in Augenschein genommen werden. Anschließend geht es zu den zwei Stationen des «Rastatter Rätsels» von Jürgen Goertz am Bahnhofsvorplatz und vor dem Museumstor. Der Rundgang endet auf dem Faneser Platz bei der «Begegnung» von Giuliano Vangi. Treffpunkt ist vor der Fruchthalle, Kaiserstraße 48.

Besichtigung des Rossi-Hauses mit Kreisarchivar Martin Walter um 16 Uhr: Das Rossi-Haus prägt das barocke Antlitz von Rastatt und ist aus dem Stadtbild nicht wegzudenken. Entstanden ist das Kavaliersgebäude ab dem Jahr 1698 in mehreren Bauabschnitten und wurde vom italienischen Schloss-Architekten und Stadtplaner Domenico Egidio Rossi als exponierter Teil der neuen Residenzstadt Rastatt geplant und gebaut. Das einzigartige Baudenkmal wurde von der Stadt Rastatt – seit 2008 Besitzer des Gebäudes – aus dem Dornröschenschlaf geweckt und behutsam Schritt für Schritt in die Moderne geführt. Anmeldung bei der Touristinfo in Rastatt: 07222 972-1220. Treffpunkt ist vor dem Rossi-Haus, Herrenstraße 13.


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