Aus dem Rathaus Rastatt

Besichtigung des Westwallbunkers – Großes Programm zum „Tag des offenen Denkmals“

Besichtigung des Westwallbunkers – Großes Programm zum „Tag des offenen Denkmals“
Westwallbunker kann am „Tag des offenen Denkmals“ von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden. Foto: Dieter Wolf

Rastatt, 23.08.2018, Bericht: Rathaus Der bundesweite «Tag des offenen Denkmals» feiert unter dem Motto «Entdecken, was uns verbindet» am Sonntag, 9. September, sein 25-jähriges Jubiläum.

Seit 1993 öffnen jedes Jahr am zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten ihre Türen, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind. Auch Rastatt ist dabei mit einem vielfältigen und kostenlosen Führungsangebot.

Das Programm in Rastatt:

Besichtigung des Westwallbunkers mit dem Historischen Verein Rastatt von 10 bis 16 Uhr: Der Historische Verein Rastatt hat sich zum Ziel gesetzt, die museale Nutzung der noch vorhandenen Befestigungsanlagen der Bundesfestung zu erhalten. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Kehler Straße Nähe Kehler Hof (L 75 Richtung Iffezheim) auf der rechten Seite.

«Bücher verbinden» − Entdeckungen in der Historischen Bibliothek mit Heike Endermann um 11 Uhr: 1716 gegründet, gehört die Historische Bibliothek mit ihren wertvollen und seltenen Drucken aus dem 16. bis zum 20. Jahrhundert sowie Buchillustrationen bekannter Meister wie Dürer oder Holbein zu den fünf bedeutendsten Sammlungen ihrer Art in Deutschland. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Historische Bibliothek, Ludwig- Wilhelm-Gymnasium, Lyzeumstraße 11.

«Schnapspark» − Was für Geschichten dem Rastatter Stadtgarten zu entlocken sind mit Rainer Wollenschneider um 13.30 Uhr: Im Stadtpark haben der einstige Rastatter Verschönerungsverein und das «Lobberle» (Schmalspureisenbahn) Spuren hinterlassen. Es werden die Reste der Bundesfestung, Kabelbär Bruno, die Schillerlinde und das älteste Rastatter Wegkreuz besucht. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt, der Treffpunkt wird bekanntgegeben. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich bis Freitag, 7. September, bei der Touristinfo Rastatt, Telefon 07222 972-1220.

Führung durch die Eremitage von Schloss Favorite mit Lydia Erforth um 14 Uhr: Markgräfin Sibylla Augusta ließ die Eremitage zwischen 1717 und 1718 erbauen. Mit ihrer kargen Ausstattung und mystischen Atmosphäre war die Eremitage Gegenpol zum nahegelegenen Prunkschloss. Höfische Pracht und Lustbarkeiten standen dem privaten Rückzug und der Buße gegenüber. Eine Anmeldung ist erforderlich bis Freitag, 7. September, bei Schloss Favorite unter Telefon 07222 41207. Treffpunkt: Schlosskasse Favorite in Rastatt-Förch.

Spaziergang zu den Kriegerdenkmälern der Weimarer Republik mit Stadtarchivar Oliver Fieg um 15 Uhr: Rastatt besitzt als ehemalige Garnisonsstadt zahlreiche Militär- und Kriegerdenkmäler des 19. und 20. Jahrhunderts. Am Tag des offenen Denkmals werden auf einem Spaziergang durch die Rastatter Militärgeschichte mit Stadtarchivar Oliver Fieg einige dieser Denkmale aufgesucht, ihre Geschichte aufgezeigt und erörtert, wie wir heute mit dem nicht einfachen Erbe der Kriegerdenkmäler umgehen. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Stadtmuseum Rastatt, Herrenstraße 11.


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