Aus dem Rathaus Bühl

Ehemaliger Volksbank-Chef Gläser referiert beim Zwetschgenfest – „Was einer alleine nicht schafft...“

Ehemaliger Volksbank-Chef Gläser referiert beim Zwetschgenfest – „Was einer alleine nicht schafft...“
Roman Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV). Foto: Stadt Bühl

Bühl, 28.08.2019, Bericht: Rathaus «Gemeinsam für alle» lautet das Motto des diesjährigen Zwetschgenfestes - und dies ist gewissermaßen ein urgenossenschaftliches Thema: «Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele», lautet der von Friedrich Wilhelm Raiffeisen vor mehr als 150 Jahren geprägte Leitgedanke des deutschen Genossenschaftswesens.

Darauf wird der Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV), Roman Glaser, bei seinem Festvortrag bei der Matinee am Sonntag, 8. September, um 11.00 Uhr im Bürgerhaus Neuer Markt eingehen.

Für Glaser ist der genossenschaftliche Gedanke so zeitgemäß und aktuell wie vor 150 Jahren, als etwa die Volksbank Bühl gegründet wurde. Genossenschaften würden mit ihren Prinzipien wie demokratischer Aufbau, Selbstverantwortung, Selbsthilfe und Kooperation Lösungen für viele Herausforderungen unserer Zeit bieten. Daher sei die Rechts- und Unternehmensform der eG, der eingetragenen Genossenschaft, ungemein modern, was sich in zahlreichen Neugründungen in verschiedensten Branchen ausdrückt.

Roman Glaser ist seit Januar 2013 Präsident und Vorsitzender des Vorstands des BWGV. Der 58- Jährige wohnt in Ottersweier, ist verheiratet und Vater dreier erwachsener Töchter. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim mit der Vertiefungsrichtung Volkswirtschaftslehre und der Promotion zum Dr. sc. agr. hatte er verschiedene Tätigkeiten im bankgenossenschaftlichen Sektor inne. 1999 wurde er in den Vorstand der Volksbank Baden-Baden Rastatt berufen, die er als Vorstandsvorsitzender bis zum Wechsel zum BWGV leitete.

Der BWGV hat knapp 880 Mitglieder, davon rund 790 Genossenschaften mit etwa 3,94 Millionen Einzelmitgliedern. Neben den Volksbanken und Raiffeisenbanken sind dies landwirtschaftliche Genossenschaften, Genossenschaften des Handels und Handwerks sowie Energiegenossenschaften. Etwa 33.000 Menschen in Baden-Württemberg arbeiten für genossenschaftliche Unternehmen.


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