Bühl, 10.12.2019, Bericht: Rathaus Er ist wieder da: Ekel Alfred Tetzlaff ist zurück – das Lästermaul der Nation. Die legendäre ARD-Kultserie «Ein Herz und eine Seele» aus den 70er-Jahren erlebt jetzt als Schauspiel-Inszenierung der Kammeroper Köln ihr großartiges Comeback.

Am Montag, 13. Januar, ist das Stück von Wolfgang Menge ab 20.00 Uhr im Bürgerhaus Neuer Markt zu sehen – gezeigt werden die beiden Episoden «Frühjahrsputz» und «Silberne Hochzeit».

Wer kennt ihn nicht: Alfred Tetzlaff (gespielt von Wolfram Fuchs) ist der stets meckernde, reaktionäre und besserwisserische Haustyrann. Ein Prototyp des deutschen Spießbürgers. Er sagt, was er denkt: «Die Regierung ist unfähig.» Seine Frau Else (Doris Otto), die «dusselige Kuh», gehört in die Küche. Und Tochter Rita (Karin Punitzer), die «alberne Gans», hat mit SPD-Anhänger Michael Graf (Christoph Bautz) eine «bolschewistische Hyäne» als Schwiegersohn ins Haus geholt. Alfred schimpft auf alles und jeden.

Die Zahl der begeisterten Fans der Kultserie «Ein Herz und eine Seele», dieser «Urmutter» aller deutschen Comedian-Formate, ist auch heute noch ungebrochen groß. Die Zitate des alten Giftzwergs aus Bochum-Wattenscheid sind von elementarer anarchistischer Komik und stammen aus einer Epoche, in der der Begriff der politischen Korrektheit noch nicht erfunden war.

Karten für die Produktion der «Kammeroper Köln – Musiktheater» sind im Vorverkauf ab 18 Euro im Bürgerhaus Neuer Markt unter Telefon (0 72 23) 9 31 67 99 erhältlich.

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