Apps helfen bei gesunder, ausgewogener Ernährung

Ernährungstagebuch, Kalorienzählen, Nährwerte – Digitalisierung macht auch vor der Ernährung nicht Halt

Ernährungstagebuch, Kalorienzählen, Nährwerte – Digitalisierung macht auch vor der Ernährung nicht Halt
Ausgewogene Ernährung bedeutet ein gesünderes Leben. Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 01.04.2019, Bericht: Redaktion Noch findet sich keine App, die Empfehlungen für die Auswahl des richtigen Thermalwassers gibt, etwa bei den Angeboten in Baden-Baden. Eine App, die daran erinnert, regelmäßig Wasser zu trinken findet sich inzwischen im reichen Angebote des App-Universums.

Ein digitales Ernährungstagebuch, das Trainingserfolge und Speiseplan erfasst. Smartphones, die beim Kalorienzählen helfen − die Digitalisierung ist also nicht nur in der Ernährung angekommen, sondern auch bei wichtigsten Nahrungsmittel, dem Wasser.

Heutzutage gibt es zahlreiche Apps, die dazu in der Lage sind, individuell auf den Nutzer abgestimmte Nährwerte zu berechnen und sie am Ende des Tages auszuwerten. Doch anders als früher, als sich überwiegend Sportler intensiv mit ihrer Ernährung auseinandergesetzt haben, legt heute ein großer Teil der Bevölkerung Wert auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung - und nutzt entsprechende digitale Angebote. Das sogenannte Self-Tracking ist vor allem dann sinnvoll, wenn jemand abnehmen oder sich schlichtweg motivieren will. Doch solche Nährwert-Apps funktionieren nur dann richtig, wenn der Nutzer seine Ernährung konsequent und detailliert auflistet und die entsprechenden Daten in die App einpflegt.

Wer sich für ein digitales Ernährungstagebuch entscheidet, kann sich von der App beispielsweise ansagen lassen, wie viel Prozent des Tagesbedarfs schon erreicht sind, wie viel Energie noch benötigt wird oder ob die nächste Mahlzeit eher reich an Kohlenhydraten oder an Eiweiß sein sollte. Das ist insbesondere für Sportler sinnvoll, die sich zwecks Muskelaufbau intensiv mit ihrer Ernährung auseinandersetzen oder sogar Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Sie können sich nach dem Training auch darauf hinweisen lassen, zum Beispiel ihren Creatinspeicher mithilfe von Fleisch oder Nahrungsergänzungsmitteln aufzufüllen, denn dieser ist für den Muskelaufbau und die Leistung beim Sport essenziell. Zudem haben Nutzer die Möglichkeit, sich von ihren Apps daran erinnern zu lassen, ein Medikament einzunehmen oder regelmäßig Wasser zu trinken.

Relativ neu auf dem Markt sind bestimmte Ernährungs-Apps, die sowohl Kindern als auch Erwachsenen spielerisch Informationen über bestimmte Lebensmittel geben. So können Nutzermit der App «Mehlspur» eine digitale Schnitzeljagd zum Thema Brot starten: Mitspieler werden zum Beispiel in Karlsruhe zum Startpunkt vor dem Bäckerinnungsverband Baden in der Südendstraße 5 geführt. Von dort aus geht es entlang verschiedener Bäckereien durch die Fächerstadt. An jeder «Haltestelle» müssen Fragen rund um das Thema Mehl und Brot beantwortet werden.

Es bleibt festzuhalten: Solche Apps fördern durchaus das Wissen über Ernährung und sie sorgen im Idealfall dafür, dass man zu gesünderen Lebensmitteln greift.


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