Aus dem Rathaus Karlsruhe

Karlsruhe schaut in die Weimarer Republik – „Charleston und Gleichschritt“

Karlsruhe schaut in die Weimarer Republik – „Charleston und Gleichschritt“

Karlsruhe, 20.02.2020, Bericht: Rathaus Charleston und Gleichschritt – die «Goldenen Zwanziger Jahre» und politisch motivierte Straßenschlachten – stehen auch in Karlsruhe für die Jahre der Weimarer Republik, die zu den spannendsten und spannungsreichsten Zeiträumen der Stadtgeschichte gehören.

Im Stadtmuseum ist jetzt darüber vom 28. Februar bis 29. Dezember eine spannende Schau zu sehen.

Die Folgen des Ersten Weltkriegs und Wirtschaftskrisen brachten Erwerbslosigkeit, Inflation, soziale Notlagen und Wohnungsnot mit sich. Viele Menschen wandten sich von der demokratischen Staatsordnung ab und radikalen Parteien zu. Dem standen jedoch viele Erfolge gegenüber, die zum Teil bis heute nachwirken: Der Bau neuer Wohngebiete wie der Dammerstocksiedlung, die Anlage des modernen Naherholungsgebiets Rappenwört, die Entfaltung eines regen Vereinslebens und eines vielfältigen kulturellen Angebots gehören ebenso dazu wie eine neue Rolle der Frau in Politik und Gesellschaft.

Die Ausstellung «Charleston und Gleichschritt. Karlsruhe in der Weimarer Republik» lässt die von Aufbrüchen und Krisen gleichermaßen geprägten Jahre zwischen 1918 und 1933 anhand vielfältiger Exponate lebendig werden. Fünf Themenräume schildern die zentralen Entwicklungen und Ereignisse in den Bereichen Politik, Alltag und Gesellschaft, Wirtschaft und Soziales, Bauen und Planen sowie Kultur.

Mehr: www.karlsruhe.de


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