Förderprogramm der Landesregierung

Rathaus Baden-Baden soll 200.000 Euro aus dem Welterbefonds abrufen – Gemeinsame Erklärung der Landtagsabgeordneten Behrens und von Loga

Rathaus Baden-Baden soll 200.000 Euro aus dem Welterbefonds abrufen – Gemeinsame Erklärung der Landtagsabgeordneten Behrens und von Loga
Die Landragsabgeordneten Cornelia von Loga, CDU, und Hans-Peter Behrens, Grüne. Fotos: Archiv

Baden-Baden, 14.03.2024, Bericht: Redaktion Mit einer gemeinsamen Erklärung machen die Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Baden-Baden, Hans-Peter Behrens, Grüne, und Cornelia von Loga, CDU, das Baden-Badener Rathaus darauf aufmerksam, dass in Stuttgart jährlich 200.000 Euro auf die Welterbestadt warten.

Grüne und CDU stellen derzeit die Landesregierung von Baden-Württemberg. Die beiden Landtagsabgeordneten fordern das Baden-Badener Rathaus auf, die Mittel abzurufen: «Wir freuen uns über die Möglichkeit der Förderung für die Stadt Baden-Baden aus dem Welterbefonds des Landes Baden-Württemberg. Daher ermuntern wir die Stadt, die mögliche Summe von 200.000 Euro unbedingt abzurufen. Für die weiteren anstehenden Schritte sind die Mittel aus dem neuen Förderprogramm wichtig. Die Vermittlung des kulturellen Erbes ist von großer Bedeutung – dabei kann die Vernetzung der verschiedenen Welterbestätten untereinander in Baden-Württemberg hilfreich für die weitere Arbeit sein. Diese unterstützen und begleiten wir als Abgeordnete auch weiterhin!»

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Es ist geschafft – Baden-Baden heute in UNESCO-Welterbeliste aufgenommen

Mit dem Förderprogramm «Welterbefonds» des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen will die Landesregierung ab diesem Jahr jeder Welterbestätte pro Kalenderjahr Fördermittel von bis zu 200.000 Euro zur Verfügung stellen für «denkmalverträgliche Projekte zum Schutz, zum Erhalt, zur Pflege, zur Vermittlung und zur Vernetzung der UNESCO-Welterbestätten in Baden-Württemberg». 1,4 Millionen Euro stehen dafür jährlich zu Verfügung, gab die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, bekannt. «Damit wollen wir dazu beitragen, das gemeinsame Erbe der Menschheit für unsere Kinder und Kindeskinder zu bewahren und die Bedeutung dieser herausragenden Stätten der Kulturgeschichte auf vielfältige Weise zu vermitteln», so die Ministerin.

 

Die Abwicklung des Förderprogramms übernimmt das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart. Dort erhalten die Trägerinnen und Träger der sieben Welterbestätten in Baden-Württemberg die Unterlagen zum Förderprogramm sowie eine Beratung zur Antragsstellung.

Der UNESCO-Welterbetitel ist eine der bedeutendsten internationalen Auszeichnungen für das Kultur- und Naturerbe der Welt. Aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung auch innerhalb der Denkmallandschaft von Baden-Württemberg habe sich die Landesregierung im aktuellen Koalitionsvertrag dazu bekannt, einen besonderen Fokus auf den Schutz, die Pflege und die Vermittlung der sieben Welterbestätten in zu legen und hierfür mit dem Welterbefonds BW spezielles Förderprogramm aufzulegen, heißt es aus dem Ministerium in Stuttgart.

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Neben Baden-Baden als Teil der «Great Spa Towns of Europe» gehören zum UNESCO Welterbe auch die Klosteranlage Maulbronn, die Klosterinsel Reichenau, der Obergermanisch-Raetische Limes als Teil der Grenzen des römischen Reichs, 15 archäologische Fundstellen als Teil der Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen, die beiden Le Corbusier-Häuser in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung als Teil seines architektonischen Werks und die Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb im Ach- und Lonetal.




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