Baden-Baden, 03.07.2024, Bericht: Redaktion Auch mit dem Geld der Bürger von Baden-Baden werden nun «die fortlaufenden Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen am Festspielhaus fortgesetzt», teilt die Stadtverwaltung mit.

Im Sommer 2024 würden Reparaturarbeiten am Dach des denkmalgeschützten Alten Bahnhofs sowie die Sanierung der Gebäude-Klimatisierung anstehen. Das Gebäude gehört der Stadt Baden-Baden und damit seinen Bürgern. Für 18,4 Millionen Euro musste die Stadt im Jahr 2021 das Gebäude kaufen, zu dem auch der Alte Bahnhof gehört, der dem Komplex einen klassischen Eingangsbereich gibt. Nach einer lebendigen Anfangszeit unter der Regie des damaligen Gründungsintendanten Andreas Mölich-Zebhauser melden sich die Verantwortlichen kaum mehr zu lokalpolitischen und strukturellen Fragen der Stadt zu Wort. Welche Kosten die aktuellen Arbeiten verursachen, teilt die Stadtverwaltung nicht mit. goodnews4.de wird nachfragen.

Die Erklärung der Stadt Baden-Baden im Wortlaut:

Das historische Blechdach des ehemaligen Baden-Badener Stadtbahnhofs gilt als eines der wenigen «Pariser Dächer» in Süddeutschland. Die typische Blech-Verkleidung, die im 19. Jahrhundert üblicherweise auf repräsentativen Gebäuden der französischen Hauptstadt verwendet wurde, muss zum Erhalt des Gesamt-Gebäudes abgedichtet werden. Dazu «wandert» ein Baugerüst in den kommenden Wochen an der Fassade des ehemaligen Bahnhofsgebäudes entlang, das heute das Entrée des Festspielhauses bildet.

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Auf der Ostseite des Opernhauses wird für einige Wochen eine provisorische «Kältemaschine» errichtet. Bühne, Zuschauerraum und Technikräume werden durch eine nun über 25-Jahre alte Großkälteanlage klimatisiert. Dieses System ist nicht mehr reparabel und verbraucht gegenüber neueren Geräten zu viel Energie und wird daher ausgetauscht. Die provisorische Kühlung wird an der Straße «Beim Alten Bahnhof» hörbar sein, eine andere Platzierung ist aus technischen Gründen aber nicht möglich.

Die Immobilie Festspielhaus Baden-Baden ist seit 2021 im Eigentum der Stadt Baden-Baden. Beschlossen wurde, dass das größte Opernhaus Deutschlands regelmäßig saniert wird, um einen Investitionsstau zu vermeiden. Der Betrieb des Hauses, sein Programm, die Personalkosten sowie der komplette Betriebsmittelverbrauch werden finanziell von der privaten Kulturstiftung Festspielhaus Baden-Baden durch Spenden und Eintrittskartenerlöse getragen.

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