MLG-Abi-Jahrgang 1969 auf Tour

SPD-Stadtrat Schmoll auf Erkundungstour – „Wo jeder erriechen und erschmecken konnte, was die Kellermeister aus den zuckersüßen, kleinen Beeren zaubern können“

SPD-Stadtrat Schmoll auf Erkundungstour – „Wo jeder erriechen und erschmecken konnte, was die Kellermeister aus den zuckersüßen, kleinen Beeren zaubern können“
Der Abi-Jahrgang 1969 des Markgraf-Ludwig Gymnasiums hat den neuen Weinweg rund um Schaf- und Eckberg erkundet. Fotos: Hans-Peter Tietz

Baden-Baden, 09.09.2020, Bericht: Redaktion Mit einem nicht kommunalpolitischen Schreiben hat sich der Baden-Badener SPD-Stadtrat Werner Schmoll an die goodnews4-Redaktion gewandt.

In seiner Rolle als Abiturient des 1969er Jahrgangs berichtet der Markgraf-Ludwig-Gymnasium-Absolvent von einer Erkundungstour des neuen Weinweges des Weinguts Knapp rund um Schaf- und Eckberg.

Das Schreiben von Werner Schmoll im Wortlaut:

Wer wie der Abi-Jahrgang 1969 des Markgraf-Ludwig Gymnasiums den neuen Weinweg rund um Schaf- und Eckberg erkundet, bewegt sich auf historischem Terrain. Über eine sehr lange Zeit betrieben die Rebmänner der Zisterzienserinnen vom Kloster Lichtenthal Weinbau am Silberbuckel und auf den angrenzenden Flächen, auf denen heute wieder edle Tropfen heranreifen.

Der Gründer des jüngsten Baden-Badener Weingutes, Heinz Knapp, führte die MLG-Gruppe kürzlich persönlich in seine Reblage an der Marienkapelle bei den Eckhöfen, wo Start und Zielpunkt der Weinwanderer war. «Wir sind sehr stolz», so Knapp, «dass wir vom Kloster Lichtental die Erlaubnis erhielten, den Stich von Balthasar Schmid aus dem Jahr 1760 auf unserem Etikett als Beleg für die lange Tradition des klösterlichen Weinbaus auf den Rebhängen, wie dem Silberbuckel, in Lichtental zu verwenden.»

Nach der Historie und dem zuvor selbst erwanderten Wissen der vier Infotafeln des Weinweges fand man zusammen mit dem frankreicherfahrenen Winzer sehr schnell in die Realität der Rebberge zurück, wo derzeit neben Veltliner, Pinot Blanc und Riesling auch der Pinot Noir heranreift. Anders als normale Spaziergänger durften die Teilnehmer der Führung dessen Trauben direkt vom Stock probieren.

Beste Voraussetzung für die anschließende «Degustation» im Depot des Weingutes am Eckberg, wo jeder für sich erriechen und erschmecken konnte, was die Kellermeister aus den zuckersüßen, kleinen Beeren zaubern können.

 

Die Weinprobe fand unter behördlich vorgegebenen Corona-Beschränkungen statt. Nach Aussage des Weingutes Knapp ist nur eine Höchstteilnehmerzahl von 20 Personen zulässig. Außerdem darf der Ausschank nur durch eine einzige Person erfolgen, die zudem Mundschutz tragen muss.

Beim abschließenden Abendessen in einem guten kurstädtischen Wirtshaus, beschlossen die 69er-Absolventen ein weiteres Baden-Badener Highlight zum Thema ihres nächsten Treffens zu machen. Mit der vorgesehenen Kutschfahrt durch die Allee würde man allerdings erneut in Richtung Lichtental tendieren.

Werner Schmoll, Abi-Jahrgang 1969 Markgraf-Ludwig-Gymnasium


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