Aus dem Rathaus Gernsbach

Stadtarchiv stellt in der Sparkassenfiliale aus – Idyllische Gemälde mit Motiven aus Gernsbach

Stadtarchiv stellt in der Sparkassenfiliale aus – Idyllische Gemälde mit Motiven aus Gernsbach
Szene mit zwei Gänsen in der Gernsbacher Altstadt von Franz Siegwart. Foto: Stadtarchiv

Gernsbach, 29.10.2019, Bericht: Rathaus «Gernsbacher Idyllen. Gemälde von Franz Siegwart und Johanna Katz» lautet der Titel einer kleinen Ausstellung des Stadtarchivs, die ab Donnerstag, dem 14. November, in den Geschäftsräumen der Sparkasse in der Igelbachstraße zu sehen ist.

Zur offiziellen Eröffnung um 17 Uhr mit Bürgermeister Julian Christ und anschließendem Stehempfang ist die Bürgerschaft herzlich eingeladen.

Die im September erfolgte Schenkung von fünf Bildern des Gaggenauer Malers Franz Siegwart an das Stadtarchiv Gernsbach hat ein überraschend großes Echo gefunden. Dabei wurde auch der Wunsch laut, die 1947/48 entstandenen Werke mit Motiven aus der Gernsbacher Altstadt der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dank des Entgegenkommens der Sparkasse Rastatt-Gernsbach, die hierfür ihre Räumlichkeiten in der Filiale Gernsbach zur Verfügung stellt, ist dies nun kurzfristig möglich geworden.

Ergänzt wird die Ausstellung mit zwei Werken von Johanna Katz. Die Frau des Gernsbacher Holz- und Papierindustriellen und späteren Ehrenbürgers Casimir Otto Katz war eine sehr talentierte Hobbymalerin, die unter anderem bei dem zu Lebzeiten sehr bekannten Schweizer Maler Arnold Böcklin in Basel Unterricht nahm. Von ihr sind zwei Landschaftsgemälde zu sehen, die vom Hahnbachtal aus die Liebfrauenkirche sowie eine kleine Schwarzwaldmühle zeigen. Es handelt sich um Leihgaben ihrer Urenkelin Sabine Katz aus Gernsbach sowie von Frau Pflantz-Maile aus Esslingen, der Nichte der ersten direkt gewählten Gernsbacher Gemeinderätin Marianne Maurer. Um einen Stilvergleich zu ermöglichen, wird schließlich aus dem Fundus des Stadtarchivs ein Bild des Künstlers K. Saupe gezeigt, der wie Johanna Katz um 1900 zum Umkreis des Karlsruher Malers Otto Leiber gehörte.

Die Ausstellung ist nach der Eröffnung zu den üblichen Geschäftszeiten der Sparkassenfiliale zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.


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