Baden-Baden, 27.09.2018, Bericht: Aquensis Verlag Wie kein anderer kennt sich Heinz Kirchenmaier mit der Geschichte und den Sagen rund um das Geschlecht der Grafen von Eberstein aus.

In seinem soeben erschienenen Buch «Das Kreuz mit dem Kegel» erzählt er spannend und mit viel Empathie, wie die Ebersteiner mit dem Tod des noch jungen Grafen Casimir im ausgehenden Mittelalter im Mannesstamme ausgestorben sind.

Im Volksmund kursierten viele Mutmaßungen über den Tod Casimirs. Das namenlose alte Sühnekreuz, das einst bei der Klingelkapelle in Gernsbach stand und nun etwas versteckt im Katz´schen Garten zu finden ist, steht vermutlich damit in Verbindung. Die Sage berichtet, dass ein junger Ebersteiner Graf seinen Bruder aus niederen Beweggründen bei einem Kegelspiel mit einem Kegel erschlagen habe. Heinz Kirchenmaier hat die Sage nacherzählt und sich zwei sehr unterschiedliche Grafenbrüder ausgedacht, den einen aus edlem Geblüt, den anderen als Bastard und Sohn einer Leibeigen. Nach vielen Irrungen in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges verschlägt es den Totschläger als geläuterten Barfüßermönch wieder an den Ort des Verbrechens. Wird ihn der Klausner bei der Klingelkapelle von der Todsünde eines Brudermordes lossprechen?

Im Anhang erfährt der Leser noch viel Wissenswertes über die Geschichte der Klingelkapelle, die Badische Region im Mittelalter und die Eigenarten der Grafen von Eberstein. Illustriert ist das Buch mit Fotos und Zeichnungen des Autors. Heinz Kirchenmaier: Das Kreuz mit dem Kegel − ein Abgesang auf die Grafen von Eberstein. Softcover, 208 Seiten, Format 12 x 22 cm. Mit zahlreichen Fotos und Zeichnungen des Autors. ISBN 978-3-95457-202-1, Euro 13,50, Aquensis Verlag.

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