Baden-Baden, 05.02.2021, Bericht: Redaktion 25 ausrangierte elektrische Pflegebetten, Matratzen, Nachttische, Stühle und Kleinmöbel aus Beständen befinden sich nach Angaben des Klinikums Mittelbaden auf einem Hilfstransport nach Armenien. Empfänger der Hilfsgüter sind Krankenhäuser in Armenien.

«Die Zustände dort sind auch ohne den kürzlich ausgetragenen kriegerischen Konflikt mit Ascherbaidschan katastrophal», wird Waldemar Dück, Leiter der christlichen Hilfsorganisation Tabea e. V. und in diesem Fall Kooperationspartner des Klinikum Mittelbaden, in der Mitteilung des KMB zitiert. Er spricht von «sowjetischen Zuständen aus der Nachkriegszeit».

An einer solchen Hilfsaktion beteilige sich das KMB zum wiederholten Mal. Die ursprünglich aus dem Pflegeheim Lichtental Schafberg stammenden Möbel, konnten dort nach der Sanierung nicht weiter verwendet werden. «Sie entsprechen nicht mehr den hohen Anforderungen an die Ausstattung von Pflegeeinrichtungen in Deutschland», heißt es in der Mitteilung des KMB.

Die Zusammenstellung sowie das Laden des Hilfstransportes sei in Corona-Zeiten für die Organisatoren ein wahrer Kraftakt gewesen. Mit der engagierten Unterstützung der Technikabteilung des KMB sei der LKW dennoch schnell beladen gewesen und habe die lange Reise nach Armenien angetreten.

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