Baden-Baden, 23.05.2019, Bericht: Redaktion «Hiermit beantragt die Fraktion der ‘Freien Bürger für Baden-Baden e.V.’ (FBB) die Offenlegung des Sachverhaltes ‘radioaktiv belastetes Wildschweinfleisch im Verkauf in Baden-Baden’», heißt es in einem Schreiben von Stadtrat Heinrich Liesen an Oberbürgermeisterin Margret Mergen von gestern. goodnews4.de berichtete.

Zwischenzeitlich liegen goodnews4.de widersprüchliche Stellungnahmen der Stadtverwaltung Baden-Baden und des Regierungspräsidiums Karlsruhe vor. goodnews4.de wird den Stand der Recherchen in der nächsten Woche veröffentlichen.

Der Antrag der FBB-Fraktion im Wortlaut:

Antrag der FBB-Fraktion

«Radioaktiv belastetes Wildschweinfleisch im Verkauf in Baden-Baden»

Sehr geehrte Frau Mergen,

hiermit beantragt die Fraktion der «Freien Bürger für Baden-Baden e.V.» (FBB) die Offenlegung des Sachverhaltes «radioaktiv belastetes Wildschweinfleisch im Verkauf in Baden-Baden».

Begründung:
Nach vorliegenden Informationen wurde bei der Staatsanwaltschaft Baden-Baden Strafanzeige gegen eine städtische Behörde gestellt wegen des in Verkauf gebrachten radioaktiv belasteten Wildschweinfleisches. Anzeige wegen Verstoßes gegen § 59 LFGB.
Durch widerholten Verzehr von über 600 Bq mit Cäsium 137 belastetem Fleisch ist eine Gesundheitsgefährdung nicht auszuschließen.
Um die Bürger/Innen zu schützen oder ihnen Klarheit zu geben und eine Verunsicherung evtl. zu nehmen, beantragen wir eine lückenlose Darstellung der Erkenntnisse des Regierungspräsidenten, der aktuellen Messungen und der Messergebnisse, die zu dieser Anzeige führten.

Ferner bitten wir um Information, ob die Trockenheit des letzten Sommers zu höherer Radioaktivität z. B. in Pilzen oder Früchten, der Nahrung der Wildschweine, führten.

Mit freundlichen Grüßen
Freie Bürger für Baden-Baden e.V.

Prof. Dr. Heinrich Liesen

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