Aus dem Rathaus Baden-Baden

Nicht nur dicke Porsches auf dem Gehweg – Gehwegparken ist kein Kavaliersdelikt

Nicht nur dicke Porsches auf dem Gehweg – Gehwegparken ist kein Kavaliersdelikt
Dass Gehwegparken ist auch in Baden-Baden keine Seltenheit. Foto: Archiv

Baden-Baden, 13.04.2021, Bericht: Rathaus Immer wieder parken Autofahrer auf Gehwegen so behindernd, dass Fußgänger auf die Fahrbahn ausweichen müssen.

Insbesondere Kinder und ältere Menschen, auch mit Rollatoren, sowie Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen sind dabei erheblich gefährdet. Zudem besteht für Kinder bis acht Jahre die Pflicht, mit dem Fahrrad den Gehweg zu benutzen. Aufsichtspersonen dürfen dies dann ebenfalls tun. «Gehwegparken ist also kein Kavaliersdelikt!», betont die Stadtverwaltung. Denn gemäß der Straßenverkehrsordnung ist am rechten Fahrbahnrand zu parken. Dass Gehwegparken aber keine Seltenheit ist, belegen Zahlen aus dem vergangenen Jahr. Insgesamt 4.514 Verwarnungen sprach der Gemeindevollzugsdienst 2020 wegen verbotswidrigem Gehwegparken aus. Darunter waren 95 Verwarnungen wegen Behinderung und 260 Verwarnungen, bei denen die Fahrzeuge jeweils länger als eine Stunde den Gehweg «zuparkten». In 18 besonders gravierenden Fällen mussten Fahrzeuge sogar abgeschleppt werden.


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