Aus dem Rathaus Baden-Baden

Notebooks für Alten- und Pflegeheime – Bürgermeister Kaiser: „Auch wenn wir noch nicht genau wissen, wann wir die Notebooks vor Ort in Betrieb nehmen können“

Notebooks für Alten- und Pflegeheime – Bürgermeister Kaiser: „Auch wenn wir noch nicht genau wissen, wann wir die Notebooks vor Ort in Betrieb nehmen können“
Markus Seyfarth, Daria Lysenko, BM Kaiser und Alexander Schneider bei der Einweisung. Foto: Matthias Götz / Stadt Baden-Baden

Baden-Baden, 23.12.2020, Bericht: Rathaus In Zeiten der Corona-Pandemie trifft es die Älteren und pflegebedürftigen Menschen besonders hart. Gerade dieser Personenkreis ist auf den persönlichen Kontakt mit Familienangehörigen in besonderer Weise angewiesen.

Doch persönlicher Kontakt ist aktuell nur schwierig mit den Hygienemaßnahmen vereinbar. Hier will die Stadt Baden-Baden nun unterstützen. Die Kontaktbeschränkungen lassen sich zwar nicht aufheben, aber mit der Bereitstellung von technischer Ausstattung soll für Heimbewohner eine einfache Möglichkeit geschaffen werden, mit ihren Angehörigen Kontakt aufzunehmen.

Markus Seyfarth, IT-Administrator beim städtischen Fachgebiet Informationstechnik und Digitalisierung, hat in den letzten Wochen zusammen mit den IT-Auszubildenden der Stadt bereits ausrangierte Notebooks reaktivieren können. Gestiftet wurden diese Geräte samt neuer Festplatten und Montagezubehör vom IT-Dienstleister CEMA aus Mannheim. Das Betriebssystem stellte die Firma IGEL Technology GmbH aus Augsburg kostenlos zur Verfügung. Mit dessen Hilfe ist es durch eine einfache Konfiguration möglich, dass jeder Benutzer einerseits frei im Internet surfen kann oder sich über einen zweiten Button ganz einfach mit der Videokonferenzlösung 1-2-3 re@di (konferenz.readi.de?), einer gemeinsamen Plattform der interkommunalen Zusammenarbeit regional.digital verbinden kann.

 

Dieses auf der Open-Source-Software Jitsi basierende Meeting-Tool wird von den re@di-Kommunen für die Öffentlichkeit kostenlos und auf eigenen, DSGVO-konformen Servern zur Verfügung gestellt – in der Region unter anderem bereits bekannt durch «Palim Palim» der Stadt Bühl. Verteilt werden sollen die Notebooks nun in Zusammenarbeit mit dem Jugendforum Baden-Baden. Daria Lysenko und Alexander Schneider erhalten von der IT stellvertretend für insgesamt acht Jugendliche des Forums eine technische Einweisung in die Benutzung der Geräte und sollen Ihr Wissen dann den Bewohnern der Heime bei der Übergabe vermitteln. Natürlich werden auch Schritt-für-Schritt-Anleitungen beigelegt, die die einfache Bedienung erläutern.

Bürgermeister Roland Kaiser bedankte sich bei den Firmen für die kostenfreie Bereitstellung der Soft- und Hardware sowie bei den Jugendlichen des Jugendforums Baden-Baden für die Bereitschaft zur Verteilung der Geräte: «Auch wenn wir noch nicht genau wissen, wann wir die Notebooks auf Grund der aktuellen Situation tatsächlich vor Ort in Betrieb nehmen können, freuen wir uns doch, die sozialen Einrichtungen und Ihre Bewohner zu unterstützen.» Darüber hinaus ruft Bürgermeister Kaiser zu weiteren Gerätespenden an das Fachgebiet Informationstechnik und Digitalisierung auf.


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