Aus dem Rathaus Baden-Baden
OB Mergen sieht Ergebnisse der Prognos-Studie positiv – Baden-Baden bei Familienstudie auf Platz zwei – Bei Seniorenstudie auf Rang 44

Baden-Baden, 03.01.2020, Bericht: Rathaus Die Lebensverhältnisse für Familien und Senioren in Baden-Baden sind gut, heißt es aus dem Baden-Badener Rathaus. Das bestätige die ZDF-Deutschlandstudie 2019.
Für die Studie hat das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos die Lebensumstände von Familien und Senioren analysiert. Beim Vergleich aller 401 Kreise und kreisfreien Städte landet Baden-Baden bei der Familienstudie auf Platz zwei und bei der Seniorenstudie auf Rang 44.
«Insgesamt sind die Ergebnisse sehr erfreulich», erklärt Oberbürgermeisterin Margret Mergen. Die alleinige Betrachtung der Position im Ranking greife allerdings zu kurz. Wichtig sei die Ergebnisse im Zusammenhang mit der familienpolitischen Strategie zu sehen: «Wir wollen eine lebenswerte Stadt für alle Generationen sein. Die Ergebnisse der Studie belegen, dass wir auf einem guten Weg sind.» Teil dieses Weges seien auch die städtischen Bemühungen als «Familienbewusste Kommune Plus» zertifiziert zu werden. Im Oktober habe die Stadt einen entsprechenden Antrag beim Verein «Netzwerk Familie Baden-Württemberg» eingereicht. Die Prüfung durch den Expertenbeirat des Vereins laufe noch. Ein Ergebnis werde in den kommenden Tagen erwartet.
Bei der Familienstudie wurden die Kategorien Bildung und Soziales, Freizeit und Kultur, Gesundheit und Sicherheit sowie Geld und Wohnen bewertet. Bei den einzelnen Indikatoren punktet Baden-Baden unter anderem bei der Entfernung zur nächsten Grundschule, der Kinderarztdichte sowie der geringen Kriminalität gegen Kinder. Bei Kinder und Geburten, der Lebenserwartung oder Schwimmbäder je 10.000 Einwohner schneidet Baden-Baden durchschnittlich ab. Auf dem ersten Platz rangiert der Hochtaunuskreis.
Bei der Seniorenstudie wurden die Kategorien Gesundheit und Pflege, Wohnen und Freizeit, Sicherheit und Infrastruktur sowie Wirtschaft und Demografie verglichen. Positiv wurden beispielsweise die Hausarzterreichbarkeit, die Erreichbarkeit des öffentlichen Nahverkehres und die Erreichbarkeit von Supermärkten bewertet. Bei den Bildungsmöglichkeiten, der hohen Grundsicherungsquote sowie den Sportmöglichkeiten besteht Verbesserungspotenzial. Auf dem ersten Platz im Ranking landete die Stadt Jena.
Für die Studie wählte Prognos einen quantitativen Ansatz. Die Forscher werteten statistische Daten aus. Diese stammen beispielsweise aus der Kriminalstatistik, dem Unternehmensregister der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder oder von der Bundesagentur für Arbeit.
Weitere Informationen zur Studie sowie die detaillierten Ergebnisse auf der Webseite des ZDF: www.zdf.de.
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