Baden-Baden, 25.01.2018, Bericht: Rathaus Für den Fastnachtsumzug in Varnhalt am 3. Februar gelten ab diesem Jahr neue Regeln. Bei Vorgesprächen verständigten sich die veranstaltenden Vereine und die beteiligten Behörden im Vorfeld auf ein Maßnahmenpaket, das beim Umzug für Sicherheit sorgen soll.

In den vergangenen Jahren waren vielfach Grenzüberschreitungen jugendlicher Besucher zu verzeichnen. Die durch selbstmitgebrachte alkoholische Getränke zu beobachtende Enthemmung jugendlicher Gruppen führte an Teilen der Umzugsstrecke zu einer aggressiven Grundstimmung. Sie störten das friedliche Fastnachtstreiben grundlegend.

Aus diesem Grund und auf Bitten der Veranstalter erteilt die Stadt für den Umzug in diesem Jahr eine Sondernutzungserlaubnis auf straßenrechtlicher Grundlage. Dies geht über die bisher üblichen Regelungen hinaus. Auf dieser Grundlage kann der Veranstalter Besuchern, die sich nicht an die Veranstaltungsregeln halten, den Einlass verweigern oder sie von der Veranstaltung ausschließen. Darüber hinaus macht der Veranstalter eine Taschenkontrolle zur Einlassbedingung, um das Mitbringen von Alkohol und gefährlichen Gegenständen zu verhindern. Zur Umsetzung der Maßnahmen beauftragt der Veranstalter ein Sicherheitsunternehmen.

Die flächendeckend durchgeführten Einlasskontrollen verschaffen den Polizisten die Möglichkeit, dort einzugreifen, wo sich Besucher nicht an die Regeln halten. Die Mitarbeiter des Präventionsprojektes «Hart am Limit», HaLT, unterstützen wie in den vergangenen Jahren das effektive Vorgehen gegen Alkoholmissbrauch beim Umzug. Der Veranstalter, das Polizeirevier Bühl und die städtischen Dienststellen sind sich einig, dass das Maßnahmenpaket geeignet ist, um Vorgänge wie in den letzten Jahren größtmöglich zu verhindern.

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