Standort-Alternative Eberts-Gelände

Stadtrat Seifermann fordert von OB Mergen Richtigstellung - Aussage zu Bauprojekt DRK-Pflegeheim „öffentlich revidieren“

Stadtrat Seifermann fordert von OB Mergen Richtigstellung - Aussage zu Bauprojekt DRK-Pflegeheim „öffentlich revidieren“
Grünen-Stadtrat Günter Seifermann. Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 13.04.2018, Bericht: Redaktion Wieder einmal geraten die Umstände eines Bauprojektes und eines Genehmigungsverfahrens der Stadtverwaltung Baden-Baden ins Visier.

«Ich muss Sie aus diesem Grund bitten, Ihre Aussage, die Standortalternative für das DRK-Pflegeheim im Mischgebiet ‘Eberts Garten’ sei an der Zustimmung des Eigentümers (Eberts) gescheitert, in geeigneter Form öffentlich zu revidieren», fordert Stadtrat Seifermann, Die Grünen, die Baden-Badener Oberbürgermeisterin Margret Mergen, CDU, in ultimativem Ton zu einer Erklärung auf. «Dies umso mehr deswegen, weil Ihre Aussage gestern auch in zwei hiesigen Presseorganen veröffentlicht wurde», schreibt der grüne Stadtrat weiter in seinem mit Datum von gestern gekennzeichneten Brief an die Chefin der Stadtverwaltung. «Gerne höre ich kurzfristig von Ihnen und begrüße Sie», verleiht er seiner Forderung nach der Wahrheit freundlich aber energisch Nachdruck.

Im goodnews4-Protokoll wurde die Gemeinderatssitzung vom vergangenen Montag in diesem umstrittenen Fall so erinnert: «OB Mergen erklärte, dass mehrere alternative Standorte geprüft worden seien, auch das Ebertsgelände. Es sei aber nicht zu einer Einigung zwischen DRK und Grundstückseigentümer gekommen. Die Verschiebung des geplanten Neubaus, wie von den Grünen gefrodert, halte sie für den falschen Weg, da das Gebäude dann zu nah an den Wohnmobilhafen rücken würde, der sich direkt daneben befindet. Den Standort des Wohnmobilhafens wiederum halte sie nicht für ideal, weshalb dieser in Zukunft eventuell an einen anderen Standort verlegt werden könnte, dann wiederum wäre das Grundstück frei für eine andere Entwicklung, um Beispiel für Dienstleistungsgewerbe.» Der Gemeinderat hatte mit 27 Ja-, 9 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen zugestimmt. goodnews4.de berichtete.


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