Aus dem Rathaus Baden-Baden

Wohnberatung in der Shopping Cité - Tanja Fröhlich: „Viele Menschen wissen nicht, was es alles für Möglichkeiten gibt“

Baden-Baden, 13.10.2018, Bericht: Rathaus Krankheitsbedingte Einschränkungen lassen das Leben zu Hause oft unmöglich erscheinen, aber meistens gibt es Lösungen durch Wohnraumanpassungen und Hilfsmittel.

Die Wohnberatung des Pflegestützpunktes der Stadt Baden-Baden leistet seit fünf Jahren qualifizierte und neutrale Beratung rund um das Thema «barrierefrei Wohnen». Ehrenamtliche Wohnberater kommen auf Wunsch nach Hause und geben damit vielen Menschen in Baden-Baden die Möglichkeit in ihrem liebgewonnenen Zuhause zu bleiben. Besucht werden Menschen, die wegen einer Behinderung, altersbedingter Schwäche oder einer plötzlichen Krankheit ihre Wohnungen oder Häuser auf ihre persönlichen Bedürfnisse verändern müssen. Aber auch Beratung im Vorfeld wie etwa beim Hausbau in jungen Jahren ist möglich.

Um frühzeitig noch mehr Menschen anzusprechen, gibt es am Samstag, 27. Oktober, von 10 bis 19 Uhr in der Shopping Cité einen Infotag der Wohnberatung. Auf der Fläche vor dem Scheck-In können sich Interessierte über das Tätigkeitsfeld und die Möglichkeiten der Wohnberatung informieren. Neben zahlreichem Anschauungsmaterial sind verschiedenste Beispiele aus der Praxis ausgestellt. Anhand von «Vorher-Nachher-Bildern» versucht das Team Problemsituationen und tatsächlich durchgeführte Lösungen darzustellen. «Viele Menschen wissen nicht, was es alles für Möglichkeiten gibt», so Tanja Fröhlich, Leiterin der Wohnberatung. «Wir versuchen immer, eine möglichst günstige Lösung zu finden mit den vorhandenen Mitteln und Räumlichkeiten.»

In der individuellen, vertraulichen und unverbindlichen Auskunft geht es neben barrierefreier Gestaltung, kleiner und größerer Umbaumaßnahmen um Finanzierungsmöglichkeiten und Anträge. Hilfsmittel sind ebenso ein großes Themenfeld in der Beratung. Vor Ort können die Besucher an diesem Tag beginnend von kleinen Alltagshilfsmitteln wie einer Greifzange, einem Hausnotrufgerät über einen Badewannenlifter bis hin zu einem Treppenlifter typische Unterstützungsmöglichkeiten praktisch kennen lernen. Auch ein «Probefahren» mit einem ausgestellten Treppenlifter ist möglich. Wer möchte, kann sich hinsichtlich körperlicher Einschränkungen sensibilisieren lassen. Zum Beispiel können Interessierte anhand einer speziellen Brille einen kleinen Einblick bekommen, welche Einschränkungen man mit einer Makuladegeneration hat.

Das Team der Wohnberatung freut sich über viele Besucher. Das kostenfreie Beratungsangebot der städtischen Wohnberatung ist jederzeit zugänglich, ein Hausbesuch immer möglich. Informationen gibt es direkt bei Tanja Fröhlich vom städtischen Pflegestützpunkt unter Telefon 07221/93-1492 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.