Volleyball-Bundesliga

Bisons beenden Sommerpause – Testspiele gegen Freiburg und Karlsruhe

Bisons beenden Sommerpause – Testspiele gegen Freiburg und Karlsruhe
Die Nummer 17 – Corbin Balster von den Volleyball Bisons. Foto: Volleyball Bisons

Bühl, 27.08.2019, Bericht: Volleyball Bisons Erst 2 Wochen sind die Bisons wieder am Ball, für Headcoach Johan Verstappen aber die richtige Zeit, um mit den ersten Testspielen zu starten.

Gleich zwei Trainingspartner haben sich für diese Woche in der Zwetschgenstadt angemeldet, zum einen die FT 1844 Freiburg (Dienstag 27.08.2019 um 19:30 Uhr, Großsporthalle) und für Samstag der SSC Karlsruhe (Samstag, 31.08.2019 um 16:00 Uhr). Beide Teams spielen in der 2.Liga Süd: Während der SCC Karlsruhe mit einem 5.Platz im Mittelfeld abschloss, verschlug es die Männer der FT 1844 Freiburg zur Rückrunde 2018/19 in die Abstiegszone, am Ende stiegen sie mit Platz 11 sportlich ab.

Durch die erfolgreiche Beantragung einer Wildcard konnte Freiburgs Abteilungsleiter Florian Schneider den Platz in Liga 2 sichern. Gute Gründe hierfür waren für den VBL-Vorstand die Jahrzehnte lange gute Arbeit im Profi- und Jugendbereich und nicht zuletzt die neue erstliga-taugliche Sporthalle, die ab Herbst auf dem Vereinsgelände an der Schwarzwaldstraße zur Verfügung steht. Der SSC wurde nach der letzten Saison ebenfalls mit deutlichen Veränderungen konfrontiert: nach der überraschenden Trennung von Cheftrainer Stefan Bräuer übernahm Antonio Bonelli die sportliche Führung am Sportpark. Und darüber hinaus mussten die Karlsruher einige neue Spieler rekrutieren, auch der Bühler Jugendspieler Simon Gallas entschied sich nach seinen zwei Jahren in Karlsruhe für ein mehrjähriges Studium in den USA.

Für Verstappen sind die beiden Trainingsspiele wichtig, um sein neues Team zum ersten Mal unter Wettkampfbedingungen zu beobachten. «Ich bin ganz zufrieden, das Team trainiert gut und arbeitet hart. Aber ich will sehen, wie sich die Jungs auf dem Feld verhalten. Freiburg und Karlsruhe haben einen Vorsprung in der Vorbereitung, da sie bereits in drei Wochen in die Saison starten, aber für mich ist das Ergebnis nicht wichtig. Die Trainingsspiele haben den Vorteil, dass wir immer wieder unterbrechen können, um einzelne Spielsituationen zu wiederholen. Meiner Meinung nach profitieren Trainer und Spieler dabei mehr als von reinen Turnierspielen.»

Entsprechend haben die Bisons in dieser Saison den Fokus auf mehr Testspiele gesetzt, ab September stehen vier weitere Spiele gegen Rottenburg und Frankfurt auf dem Programm. Dennoch will Verstappen das Team auch unter Turnierbedingungen testen: Die beiden Eintagesturniere in Schönenwerd in der Schweiz und in Bühl bieten vier weitere Matches und das zweitägige Turnier in Nancy stellt den letzten größeren Mosaik-Stein der Vorbereitung dar. «In Nancy kommt es zu einem interessanten Duell auf und neben dem Spielfeld: Der Tscheche Martin Demar ist aktuell Cheftrainer von Nancy und Vater unseres neuen Außenangreifers Lukas Demar, das wird sicher spannend für die beiden. Und mit den Alpen-Volleys sowie Paris Volley spielen dort zwei sehr starke Teams mit, da werden wir beste Bedingungen kurz vor Saisonstart vorfinden», freut sich Johan Verstappen, der in den nächsten sechs Wochen gut 12 Spiele nutzen wird, um weiter das Team sportlich zu formen.

Dass aktuell noch zwei seiner Spieler fehlen, dem kann Verstappen trotzdem seine guten Seiten abgewinnen: «Tim Stöhr wird uns sehr wahrscheinlich noch einige Wochen als Libero fehlen, wenn er denn zur EM nach Belgien mitfahren kann - das würde mich aber für ihn sehr freuen. Und unser US-Außenangreifer Gregory Petty kommt erst morgen nach Bühl, er war noch bis letzte Woche mit der B-Nationalmannschaft unterwegs. Beide Spieler sind in guter körperlicher Verfassung, aber wir werden sie mit dem Team im Training und auf dem Spielfeld zusammen zu bringen.»


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