Entspannung der Corona-Lage

Stationäre Operationen im Klinikum Mittelbaden wieder möglich – „Seit vier Wochen im kontinuierlicher Rückgang an COVID 19-Patienten“

Stationäre Operationen im Klinikum Mittelbaden wieder möglich – „Seit vier Wochen im kontinuierlicher Rückgang an COVID 19-Patienten“
Chefarzt Prof. Thomsen und Oberarzt Dr. Matthias Erhardt im Gespräch mit einer Patientin. Foto: Andrea Fabry

Baden-Baden, 10.02.2021, Bericht: Redaktion An allen Klinikstandorten in Baden-Baden Balg, Rastatt und Bühl des Klinikums Mittelbaden, KMB, finden wieder vermehrt stationäre Operationen statt.

«Auch ambulante Behandlungen und Sprechstunden können wieder im normalem Umfang erfolgen», teilte das KMB gestern schriftlich mit. Dies betreffe auch die Praxen der Medizinischen Versorgungszentren in Rastatt, Baden-Baden und Durmersheim.

«Ich hatte lange aus Angst vor einer COVID-Ansteckung gezögert und meinen OP-Termin verschoben und bin glücklich, dass die Operation jetzt durchgeführt wurde», wird eine Patienten in der Mitteilung des KMB zitiert. Die Ärzte verschiedener Fachbereiche des Klinikums würden sich über das zurückgekehrte Vertrauen der Patienten freuen.

Seit vier Wochen verzeichne das KMB sowohl im stationären Bereich als auch auf der Intensivstation einen kontinuierlichen Rückgang an COVID 19-Patienten. goodnews4.de führt wöchentlich ein Interview mit Dr. Thomas Iber, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Mittelbaden, zur Corona-Lage. Aktuell werden acht Patienten auf der COVID-Station in der Balger Klinik behandelt werden. Kein Patient ist in intensivmedizinische Betreuung. «In der ersten Welle gab es 151, in der zweiten Welle bisher 390 stationäre COVID-Patienten in Balg», heißt es in der Mitteilung des Klinikum Mittelbaden weiter. Das Klinikum Mittelbaden sei im Vergleich mit umliegenden Kliniken sehr gut mit der zweiten Corona-Welle zurechtgekommen.

«Auch wenn jetzt Entspannung herrscht beobachten die Verantwortlichen im Klinikum Mittelbaden weiterhin sehr genau die erhöhte Ansteckungskraft bzw. Übertragungsfähigkeit des SARS-CoV-2 Mutanten aus Großbritannien bzw. Südafrika», wird in der Mitteilung ermahnt. «Wir sehen den aktuellen Rückgang der Zahlen als Folge des Lockdowns Mitte Dezember 2020 und der nach den Weihnachtsfeiertagen eingetretenen Reduktion der Kontakte», wird Dr. Thomas Iber zitiert. «Wir können aktuell unseren Patienten eine Behandlung in unseren Kliniken mit gutem Gewissen empfehlen».


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