Aus der Polizeidirektion Offenburg

25-Jähriger soll Rastatter Wohnhaus in Brand gesteckt haben - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Baden-Baden und Polizeipräsidium Offenburg

Rastatt, 27.09.2018, Bericht: Staatsanwaltschaft/Polizei Nach dem Brand eines Mehrfamilienwohnhauses in der Rastatter Innenstadt mit fünf Leichtverletzten ist den Beamten der Kripo Rastatt die Festnahme eines Verdächtigen geglückt.

Dem 25-jährigen ehemaligen Bewohner des schwer beschädigten Hauses wird vorgeworfen, das Gebäude in den frühen Morgenstunden des 18. September in Brand gesteckt zu haben. Nach Abschluss der damals mehrere Stunden andauernden Löscharbeiten, in deren Verlauf rund 70 Anwohner des umliegenden Altbaubestandes evakuiert werden mussten, galt der jetzt Inhaftierte zunächst als Vermisst. Im Zuge der darauffolgenden Ermittlungen ergaben sich jedoch zusehends Verdachtsmomente gegen den bereits polizeilich bekannten 25-Jährigen. Letztlich vervollständigte sich das Mosaik der Ermittlungen so weit, dass die anfängliche Suche nach einem Vermissten der Fahndung nach einem flüchtigen Tatverdächtigen wich.

Am Montagnachmittag war es soweit, der Hinweis einer aufmerksamen Zeugin führte die Rastatter Fahnder in die Karlsruher Innenstadt. Dort konnte der Mittzwanziger gegen 14 Uhr ausfindig gemacht und von Beamten der Bundespolizei widerstandslos festgenommen werden. Der junge Mann hatte die hellwache Zeugin um ein Telefonat mit ihrem Handy gebeten und hierbei zur wortreichen Erklärung seiner Bedürftigkeit auch bruchstückhaft den zurückliegenden Brand erwähnt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Verdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Baden-Baden und Beschluss des zuständigen Amtsgerichts in Untersuchungshaft genommen. Den 25-Jährigen erwartet eine Strafverfahren wegen schwere Brandstiftung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in mehreren Fällen.


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