Bühl, 09.02.2018, Bericht: Polizei Das außergewöhnlich aggressive Verhalten eines 34-Jährigen hat am Mittwochabend zu einem Polizeieinsatz in einer Flüchtlingsunterkunft in der Hubstraße geführt.

Der in Bühl wohnhafte Mann hatte einen Bekannten in der Unterkunft besucht und sich kurz nach 21 Uhr aus noch unerfindlichen Gründen in einer Toilette des Gebäudes eingeschlossen. In Sorge um den Besucher wählte der Bewohner der Unterkunft dann den Polizeinotruf. Beim Versuch der um Hilfe gebetenen Ordnungshüter den Mann aus seinem selbstgewählten «Verlies» zu befreien, wurden die Polizisten mit einem Besenstiel attackiert. Nur mit Mühe gelang es, den neben sich stehenden Mann in die Schranken zu weisen und zum nahegelegenen Polizeirevier zu transportieren. Da sich das Gemüt des Mittdreißigers auch dort nicht beruhigte, wurde er am heutigen Morgen dem Arzt einer Spezialklinik vorgestellt.

Der Mann hatte die Zelle zuvor mit seinen körpereigenen Hinterlassenschaften verschmutzt, war dann mit einem Arm im Abfluss der Zellentoilette stecken geblieben und musste letztlich von den Beamten aus seiner misslichen Lage befreit werden. Diese haben Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

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