Aus dem Polizeibericht Rastatt

Fahrgäste verhinderten Messerangriff - 17-Jähriger bedrohte afghanische Landsleute

Rastatt, 10.02.2018, Bericht: Polizei Nach dem Vorfall am Treppenabgang des Bahnhofes kam es am gleichen Abend zu einer weiteren Begegnung der Beteiligten in der Straßenbahn von Rastatt nach Sinzheim.

Beim zufälligen Aufeinandertreffen in dem öffentlichen Verkehrsmittel zog der aggressive 17-Jährige gegen 23.30 Uhr ein Messer und bedrohte damit seine beiden 19 und 25 Jahre alten Landsleute. Ferner soll der Jugendliche in seiner Landessprache Beleidigungen ausgesprochen haben. Ein möglicher tätlicher Angriff konnte durch mehrere Mitreisende verhindert werden. Dem 17-Jährigen gelang zwar zunächst die Flucht, einem weiteren Strafverfahren wegen Bedrohung kann er sich aber nicht entziehen. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand.

Ursprungsmeldung vom 07.02.2018, 14.16 Uhr:
Eine Unterhaltung zwischen zwei Männern am Treppenabgang des Bahnhofes wurde am Dienstagabend abrupt unterbrochen. Nach bisherigen Erkenntnissen mischte sich ein 17-jähriger Mann in das Gespräch der beiden ein, schubste kurz darauf einen der Männer und schlug ihm dann noch mit der flachen Hand ins Gesicht. Als ein weiterer unbeteiligter Mann dazu kam und den Streit schlichten wollte, wurde auch er von dem 17-Jährigen angegangen und ohne Vorwarnung mit einem abgebrochenen Flaschenhals attackiert. Durch den Angriff erlitt der Unbeteiligte leichte Verletzungen. Warum der Mann aus Afghanistan gegen 18.40 Uhr unvermittelt auf seine Landsleute losgegangen ist, werden die polizeilichen Ermittlungen zeigen. Der 17-Jährige, der bereits wegen ähnlicher Delikte polizeilich in Erscheinung getreten ist, wird jetzt wegen zwei Körperverletzungsdelikten angezeigt.


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