Aus dem Rathaus Baden-Baden

„Fiktives Hochwasserereignis“ - Katastrophenschutzübung auch mit der Bundeswehr im Baden-Badener Rathaus

„Fiktives Hochwasserereignis“ - Katastrophenschutzübung auch mit der Bundeswehr im Baden-Badener Rathaus
Eine von mehreren Lagebesprechungen im Rahmen der Katastrophenschutz-Stabsrahmenübung mit dem Szenario „Hochwasserereignis“. Foto: Stadt Baden-Baden

Baden-Baden, 03.05.2018, Bericht: Rathaus Zu einer Katastrophenschutz-Stabsrahmenübung hatten sich die Mitglieder des Katastrophenschutz-Verwaltungsstabs am vergangenen Freitag im Dienstgebäude des Fachgebiets Öffentliche Ordnung in der Briegelackerstraße getroffen.

Übungs-Szenario war ein fiktives Hochwasserereignis, in Anlehnung an die Hochwasser-Katastrophe im Jahr 1998, die vor allem in Baden-Baden zahlreiche Schäden verursacht hatte. Zweck der Übung war die konkrete Arbeit im Stab. Dabei sollten sich die Teilnehmer, darunter einige ganz neu im Team, mit der Raumplanung und Logistik vertraut machen und sich auf die Übungssituation anhand eines vorgegebenen Drehbuchs einstellen. Die einzelnen Stabsbereiche erarbeiteten Handlungsstränge, was wann, wie und durch wen zu erledigen ist, um möglichst präventiv und nicht nur reaktiv handeln zu können − und all das stets mit Blick darauf, die Ausmaße einer Katastrophe in Grenzen zu halten, die Bevölkerung frühzeitig aufzuklären und ihr den bestmöglichen Schutz zu bieten.

An der vierstündigen Übung nahmen rund 70 Personen teil. Darunter neben Mitarbeitern der Stadtverwaltung auch Vertreter der Polizei, Bundeswehr, THW, DRK, Integrierte Leitstelle sowie Bergwacht, Notärzte und Notfallkrisenteam. Ganz wichtig bei dieser Veranstaltung waren auch der Austausch mit den beteiligten externen Einrichtungen und Behörden und das Durchspielen verschiedener Szenarien. Bürgermeister Roland Kaiser und Maximilian Lipp, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Sicherheit, zogen zum Ende der Stabsrahmenübung gemeinsam mit den Organisatoren um Gerhard Herbrich, Abteilungsleiter im Katastrophenschutz, ein positives Resümee. Auch wenn es sich hier nur um eine fiktive Übung gehandelt hätte, seien solche Treffen unerlässlich, um den direkten Kontakt mit allen beteiligten Organisationen zu halten und sich durch stete Aufgabenkritik auch für kommende Katastropheneinsätze bestmöglich zu wappnen.


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