Bundespolizeiinspektion Offenburg

Verfolgungsjagd mit Hubschrauber – Gemeinsame Fahndung deutscher und französischer Sicherheitsbehörden im Grenzraum

Verfolgungsjagd mit Hubschrauber – Gemeinsame Fahndung deutscher und französischer Sicherheitsbehörden im Grenzraum
Am Dienstagnachmittag fand eine mehrstündige Fahndungsaktion im grenznahen Raum zu Frankreich statt. Foto: Archiv

Neuried/Altenheim/Iffezheim/Rheinau/Freiburg/Breisach, 06.08.2020, Bericht: ots Mit dem Ziel der Bekämpfung der illegalen Migration, der grenzüberschreitenden Betäubungsmittel-, Waffen- und Eigentumskriminalität, führten die Bundespolizeiinspektionen Offenburg und Weil am Rhein Dienstagnachmittag eine mehrstündige gemeinsame Fahndungsaktion im grenznahen Raum zu Frankreich durch.

Zum Einsatz kam hierbei ein Hubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel aus Oberschleißheim, der mobile Kontrolleinheiten im Rahmen dieser speziellen Art von Schleierfahndung schnell und dynamisch zwischen den Kontrollstellen in den Landkreisen Ortenaukreis und Rastatt sowie im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald transportierte.

Im Ergebnis konnten die Einsatzkräfte eine Vielzahl an Feststellungen tätigen.

Bei Kontrollen in Breisach/Rimsinger Ei wendete ein Fahrzeugführer bei Erkennen der Kontrollstelle und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Durch das schnelle Erkennen der Situation konnte der Hubschrauber die Verfolgung aufnehmen und das Fahrzeug lokalisieren. In der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrzeugführer an seinem Fahrzeug mehrere technische Veränderungen durchgeführt hatte. Dies führte zum Erloschen seiner Betriebserlaubnis. Zudem wurde eine Person wegen Verstoß gegen das Waffengesetz beanzeigt. Ein 45-jähriger Türke führte ein verbotenes Messer mit sich. Ein Fahrzeugführer, der bei Kontrollen am Grenzübergang Breisach kontrolliert wurde, konnte lediglich eine kosovarische Fahrerlaubnis nachweisen, die in Deutschland nicht gültig ist. Er musste sein Fahrzeug stehen lassen und bekam eine Anzeige.

 

Im Bereich des Grenzübergangs Rheinau konnten zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt werden. Weiter wurden insgesamt 2 Personen festgestellt, die von Justizbehörden zum Zwecke der Aufenthaltsermittlungen zur Fahndung ausgeschrieben waren.

Neben Kräften der Mobilen- Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei aus Freiburg und Kehl, Beamten der Bundespolizeiinspektionen Offenburg und Weil am Rhein sowie der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern, beteiligten sich auch Beamte der Landespolizei und Beamte der französischen Gendarmerie an der Fahndungsaktion.


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