"Dienstleistungszentrum Aumatt"

Kritik an Aumatt-Projekt und Baden-Badener Baupolitik - Vordere Aumattstraße „verschandelt“ durch „städtischerseits genehmigte leerstehende Prachtbauten“

Kritik an Aumatt-Projekt und Baden-Badener Baupolitik - Vordere Aumattstraße „verschandelt“ durch „städtischerseits genehmigte leerstehende Prachtbauten“
Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs "Dienstleistungszentrum Aumatt".

Baden-Baden, 29.01.2018, Bericht: Redaktion Gegen das geplante «Dienstleistungszentrum Aumatt» regt sich Kritik. In einem an alle Fraktionschefs im Baden-Badener Gemeinderat gerichteten Schreiben tragen zehn Anwohner ihre Bedenken gegen das Projekt und eine Medien-Berichterstattung vor.

«Mit der Aumattstraße soll eine sehr alte Wohnstraße zu einem regelrechten Gewerbegebiet umgebaut werden», gehen in dem Schreiben die Autoren auch auf die Konsequenzen der Baden-Badener Baupolitik ein. «Städtebaulich verschandelt» sei die vordere Aumattstraße in den letzten Jahren «höchstens durch städtischerseits genehmigte, mittlerweile größtenteils leerstehende Prachtbauten». Das «siegreiche» Architektenmodell zum geplanten Aumatt-Projekt kritisieren die Anwohnr vor allem wegen dessen Dimension. Die dort vorgesehene fünfstöckige Bebauung sei in etwa die Bauhöhe des Hotels Roomers. Gekrönt werde die Absicht durch einen Gewerbeturm von 25 Meter Höhe, das sei etwa die Firsthöhe der Pauluskirche. Die Anwohner fragen sich, ob dies die Aumattstraße städtebaulich überhaupt verträgt. Zu den Unterzeichnern gehört auch die Gemeinderätin Margrit Oser, deren Fraktion der Freien Wähler mit Hans-Peter Ehinger und Heinz Gehri an der Spitze sich immer eher für ungebremste Bauwirtschaft in Baden-Baden aussprechen und so auch gegen das Projekt Weltkulturerbe votierten.

PDF Schreiben der Anwohner an die Fraktionschefs im Baden-Badener Gemeinderat


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