Aus der Polizeidirektion Offenburg

Polizei warnt vor Zwei-Euro-Trick - Opfer werden zuvor gezielt beobachtet

Baden-Baden/Rastatt/Offenburg, 10.03.2018, Bericht: Polizei Seit September 2017 sind im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Offenburg regelmäßig Trickdiebstähle zu beklagen. Hierbei sucht ein noch Unbekannter überwiegend lebensältere Personen für seine Machenschaften aus.

Die Vorgehensweise ist schlicht und effektiv. Die Senioren werden angesprochen und um Wechselgeld gebeten. In den meisten Fällen soll ein Zwei-Euro-Stück umgetauscht werden. Hilfsbereit und gutgläubig öffnen die Angesprochenen ihre Geldbörse und werden hierbei trickreich von dem Verdächtigen um ihr Bargeld erleichtert. Mit einer gewissen Fingerfertigkeit gelingt es dem Mann, die Geldscheine aus den Portemonnaies seiner Opfer zu «fischen». Tatorte sind sehr oft Parkplätze von Einkaufszentren mit zugehörigen Geldautomaten.

Die Bestohlenen werden möglicherweise zuvor gezielt beobachtet. Bislang sind den Ermittlern 31 Taten mit dieser Masche gemeldet worden. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen − es muss derzeit davon ausgegangen werden, dass der Verdächtige über die Präsdiumsgrenze hinaus agiert. Die Polizei empfiehlt daher, fremden Personen gegenüber mit einem gesunden Misstrauen aufzutreten. Öffnen Sie vor Fremden nicht leichtgläubig ihre Geldbörse und legen diese keinesfalls unbeaufsichtigt ab. Ein kurzer Moment der Ablenkung genügt den Dieben, ihr Vorhaben zu realisieren.


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.