Aus dem Landratsamt Rastatt

Projekt „Neue Heimat“ abgeschlossen – Arbeitsgelegenheiten für Geflüchtete

Projekt „Neue Heimat“ abgeschlossen – Arbeitsgelegenheiten für Geflüchtete
Yusuf Husseini im Arbeitseinsatz bei der Stadt Rastatt. Foto: LRA

Rastatt, 17.10.2019, Bericht: lra Im Rahmen des Netzwerks «Neue Heimat» hat der Landkreis Rastatt gemeinsam mit einigen Kommunen ein Projekt zur Schaffung von Arbeitsgelegenheiten für Geflüchtete durchgeführt.

An diesem halbjährigen Projekt, das von April bis Ende September stattfand, nahmen acht Personen im Alter zwischen 21 und 47 Jahren teil. Sie kamen ursprünglich aus Nigeria, Afghanistan, Russland, Gambia, Libanon und Serbien.

Viele der Menschen, die in den letzten Jahren als Geflüchtete in den Landkreis kamen, konnten bereits in Arbeit integriert werden oder besuchen derzeit einen Sprachkurs, um später eine Ausbildung oder Arbeit aufnehmen zu können. Um jedoch auch diejenigen bei der Arbeitsmarktintegration zu unterstützen, die aktuell noch Sozialleistungen erhalten, fand das Projekt zur Schaffung von Arbeitsgelegenheiten statt, das vom Ansatz her praktische Arbeit mit Spracherwerb kombiniert.

Die Stadt Rastatt, die Gemeinden Hügelsheim, Iffezheim und Sinzheim sowie das Landratsamt haben hierfür Arbeitsgelegenheiten vor Ort sowie in der Gemeinschaftsunterkunft in Rastatt eingerichtet. An drei Tagen pro Woche unterstützten die Teilnehmer die kommunalen Bauhöfe, die Hausmeister oder hielten die Grünflächen sauber. An den anderen beiden Tagen erhielten sie zusätzlichen Sprach- und Werteunterricht, der in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule angeboten wurde. Bei diesem Projekt bestand somit die Möglichkeit, den Arbeitsalltag kennenzulernen, in neue Bereiche reinzuschnuppern und gleichzeitig die Deutschkenntnisse zu verbessern.

«Die Arbeit bei der Stadt Rastatt hat mir so gut gefallen, dass ich gerne weiterarbeiten möchte», so Yusuf Husseini, der voller Begeisterung das Team um Alexander Herp bei den Technischen Betrieben der Stadt Rastatt unterstützt hat. Einige Teilnehmer und Arbeitgeber haben bereits angekündigt, die Arbeitsgelegenheit auch nach Projektende fortführen zu wollen. Durch weiterführende Sprachförderung und die Arbeitsgelegenheiten sollen die Teilnehmer langfristig in Arbeit integriert werden.


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