Staatsanwaltschaft Baden-Baden und Polizeipräsidium Offenburg

Schlag gegen Drogenszene in Baden-Baden – Marihuana, Kokain und Ecstasy-Tabletten in Asylantenunterkunft

Schlag gegen Drogenszene in Baden-Baden – Marihuana, Kokain und Ecstasy-Tabletten in Asylantenunterkunft
Erfolgreiche Durchsuchung nach Rauschgift in Baden-Badener Asylunterkunft. Foto: Polizei

Baden-Baden, 16.11.2019, Bericht: Polizei, Staatsanwaltschaft Der Ermittlungsgruppe Rauschgift vom Polizeirevier Baden-Baden gelang am Abend des 14. November 2019 ein bemerkenswerter Ermittlungserfolg im Kampf gegen den örtlichen Rauschgifthandel.

Nachdem ein junger Mann, der am 08. Oktober 2019 in einer Unterkunft für Asylbewerber in Baden-Baden 1 Gramm Marihuana erworben hatte, ein Geständnis abgelegt und der Polizei mitgeteilt hatte, wer ihm das Rauschgift übergab und dass dieser Dealer mehrere Arten auch harter Drogen im Angebot habe, erwirkte die Staatsanwaltschaft Baden-Baden einen Durchsuchungsbeschluss, der mit Hilfe mehrerer Beamter der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit des Polizeipräsidiums Einsatz am Abend des 14. November 2019 vollstreckt wurde. In einem Zimmer, das zwar nicht dem Beschuldigten zugewiesen war, aus dem heraus er nach Angaben des Zeugen aber Rauschgiftgeschäfte abwickelte, wurde der Beschuldigte angetroffen. Es wurden ca. 700 Gramm Marihuana, 50 Gramm Kokain und 32 Ecstasy-Tabletten sichergestellt, die diesem Beschuldigten zugerechnet werden.

Eine andere Person, die sich ebenfalls in diesem Zimmer aufhielt, hatte 9 Ecstasy-Tabletten in der Tasche, und in einem weiteren Zimmer verwahrte ein dritter Asylbewerber circa 60 Gramm Marihuana, das ebenfalls von der Polizei beschlagnahmt wurde. Gegen den 23-jährigen Haupttäter, der noch 465 Euro Dealgeld den Ermittlungsbehörden überlassen musste, erließ das Amtsgericht Baden-Baden heute einen Haftbefehl wegen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und wegen gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln, jeweils in mehreren Fällen. Der teilgeständige Beschuldigte wurde anschließend in einer Justizvollzugsanstalt verbracht.


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