Arbeitsbesuch in Baden-Baden

SPD-Stadtrat Werner Henn: „Baden-Badener Modell für Rumänien“ - Bürgermeister Popa beeindruckt von Besuch

Baden-Baden, 03.04.2018, Bericht: Redaktion «Um ein Zusammenwachsen Europas schnellst möglich voranzutreiben und nationalistischen und separatistischen Gegenbewegungen das Wasser» abzugraben, sei die Zusammenarbeit innerhalb Europas ein gutes Mittel, schreibt Werner Henn in einer Erklärung.

Der Baden-Badener Stadtrat und SPD-Stadtverbandsvorsitzene hatte den Besuch einer Delegation aus Reschitz/Resita, seiner rumänischen Heimatgemeinde, in Baden-Baden organisiert. Mit guten Eindrücken sei Bürgermeister Popa mit Delegation zwischenzeitlich nach Rumänien zurückgekehrt, so Werner Henn.

Die Erklärung von Werner Henn im Wortlaut:

Baden-Badener Modell für Rumänien

Kurz nach seinem Arbeitsbesuch in Baden-Baden, hat Bürgermeister Popa in der Gemeinderatssitzung der westrumänischen Stadt Reschitz/Resita vom 27. März den Stadträten sein Projekt eines regionalen Forstamtes, nach Vorbild der kurstädtischen Forsteinrichtung vorgestellt. Der Plan, die städtischen Waldflächen mit den Wäldern der umgebenden Gemeinden zu einer kommunalen Forstverwaltung zusammenzuführen, wurde vom Gemeinderat einstimmig angenommen.

«Ich war letzte Woche in Baden-Baden und bin beeindruckt von der Art und Weise, wie in Baden-Baden die Waldwirtschaft, der Tourismus, die Landschafts- und Wildpflege aus einer Hand nachhaltig betrieben werden. Das ist ein eindeutiges Zeugnis einer hohen Zivilisation und Wertschätzung der Umwelt.» Ioan Popa möchte eine Forsteinrichtung für das Banater Begland, Banatul Montan, in einem ehemaligen Kindergarten am Stadtrand unterbringen und neue Wege in der Erschließung des Umlandes gehen. Sehr angetan war Popa auch von den 300km Rad- und Wanderwegen und der Möglichkeit der Vermarktung regionaler Produkte, wie in der Geroldsauer Mühle.

Für Werner Henn, der diesen Arbeitsbesuch angeregt und organsiert hat, ein toller erster Erfolg der Zusammenarbeit innerhalb der EU- Donauraumstrategie. „Man sieht, ein guter Wille auf Seiten der rumänischen Verwaltung ist da und Vieles, was in den ehemaligen Ostblockländern Positives passiert, basiert auf Initiativen engagierter Persönlichkeiten vor Ort. Wir müssen diese Vorhaben unterstützen, um ein Zusammenwachsen Europas schnellst möglich voranzutreiben und nationalistischen und separatistischen Gegenbewegungen das Wasser abgraben.


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