Aus dem Rathaus Rastatt
Spendenaktion für Brandopfer von Rastatt - OB Pütsch dankt der Solidargemeinschaft
Rastatt, 27.09.2018, Bericht: Staatsanwaltschaft/Polizei Der Brand in der Rappenstraße vom vergangenen Dienstag, 18. September, hatte die Bewohnerinnen und Bewohner des ausgebrannten Hauses auf einen Schlag ihrer Wohnungen beraubt und sie in existenzielle Nöte gestürzt.
Eine sehr belastende Situation für die Betroffenen, die in ganz Rastatt Bestürzung ausgelöst und besonders in den sozialen Medien Bekundungen der Hilfsbereitschaft hervorgerufen hatte. Um in der Notlage schnell und unbürokratisch zu helfen, hatte die Stadtverwaltung sofort und vorübergehend Unterkünfte für sieben Personen in der Kehler Straße bereitgestellt und Informationen zu Nothilfen gegeben.
Und die Stadt unterstützt selbstverständlich weiter, damit die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner eine Perspektive entwickeln, ihren Alltag bald ohne Not bewältigen und ein neues Zuhause finden können: Am Dienstag, 25. September, war eine Mitarbeiterin des Kommunalen Sozialen Dienstes vor Ort bei den Betroffenen. Yvonne Vögele informierte über konkrete Möglichkeiten, eine städtische Wohnung zu erhalten, über Unterstützungsangebote von Vereinen und Organisationen und begann mit persönlichen Beratungsgesprächen. Weitere Gespräche zur genauen Klärung der individuellen Bedürfnisse finden im Laufe der Woche statt. Die städtische Mitarbeiterin wird für die Betroffenen auch in den nächsten Wochen als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen, betonte Joachim Hils, städtischer Fachbereichsleiter Jugend, Familie und Senioren.
Darüber hinaus hat der Verein für Familienhilfe und Jugendförderung Rastatt e.V. eine Spendenaktion für die vom Brand Betroffenen gestartet. Auf das Spendenkonto bei der Volksbank Rastatt (BIC VBRADE6K) können unter IBAN DE 216629 0000 0000141402 Spendengelder eingezahlt werden. Bitte als Verwendungszweck «Brand Rappenstraße» angeben. Dem Satzungsziel des Vereins folgend − einmalige Beihilfen an hilfesuchende Menschen in Rastatt zu vergeben, die sich in einer akuten einmaligen Notlage befinden − werden die Spenden an die Brandgeschädigten weitergegeben. Möbel- und sonstige Sachspenden können vom Verein nicht angenommen werden. Die Stadt bittet, Möbel- und sonstige Sachspenden an den Diakonieladen in Rastatt zu richten. Der Laden nimmt jederzeit Möbel und Sachspenden für Menschen mit kleinstem Geldbeutel entgegen. Die vom Brand Betroffenen werden sich mit Unterstützung des Kommunalen Sozialen Dienstes dort mit den notwendigen Einrichtungsgegenständen ausstatten. Zu erreichen ist der Diakonieladen in der Leopoldsfeste 5 unter der Telefonnummer 07222 369090.
Eine weitere Spendenaktion ist der Stadt vom Verein Junge Flüchtlinge Rastatt angekündigt worden. Am Samstag, 6. Oktober, wird der Verein zusammen mit Geflüchteten und Migranten einen Stand auf dem Wochenmarkt aufbauen und dort selbstgemachte Süßigkeiten und andere Produkte gegen eine Spende abgeben. Alle Spenden kommen den Brandgeschädigten zugute. Außerdem gibt es ein Musikprogramm am Stand und eine Fotoaktion.
Oberbürgermeister Pütsch begrüßt es sehr, dass das Brandereignis mit den schlimmen Folgen für die Bewohner eine solche Hilfsbereitschaft hervorgerufen hat. «Rastatt zeigt sich hier als beispielhafte Solidargemeinschaft mit einem großen Herz. Das erfüllt mich mit Freude und dafür sage herzlich Danke.»
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