Aus dem Rathaus Karlsruhe

Karlsruher Unternehmen spenden an die Stadt – Hilfe auch aus Südkorea

Karlsruher Unternehmen spenden an die Stadt – Hilfe auch aus Südkorea
Bürgermeister Käuflein und Uwe Spetzger, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums. Foto: Markus Kümmerle

Karlsruhe, 03.06.2020, Bericht: Redaktion Die Corona-Pandemie habe den Bedarf an Desinfektionsmitteln oder Schutzkleidung stark erhöht. «Viele Karlsruher Unternehmen haben sich hier unbürokratisch engagiert und Material an die Stadt gespendet», teilte das Karlsruher Rathaus gestern mit.

Die weitere Mitteilung der Stadt Karlsruhe im Wortlaut:

So stellte L’Oréal 1000 Liter Desinfektionsmittel zur Verfügung, MiRO spendet wöchentlich 100 Liter des flüssigen Helferleins. Besonders dringend war auch der Bedarf an Seifenspendern in den Karlsruher Schulen. Hier lieferte dm 500 Stück.

Eine Hand wäscht zudem die andere zwischen Deutschland und Südkorea: Nachdem sich die Lage in dem asiatischen Land stabilisiert hatte, schickte Dae Kwon Kim, Bürgermeister des Stadtbezirks Suseong-gu, Schutzanzüge für das Städtische Klinikum Karlsruhe. «Als die Ausrüstung in Deutschland knapp zu werden drohte, habe ich meinen Amtskollegen kontaktiert», berichtete Bürgermeister Dr. Albert Käuflein bei der Übergabe im Klinikum. Die beiden haben sich über ein kulturelles Austauschprogramm zwischen den Städten kennengelernt. «Herr Kim hat mir seine Unterstützung zugesagt, auch wenn zu dem Zeitpunkt in Südkorea ein Ausfuhrverbot für Schutzausrüstung bestand.» Im Mai konnte Uwe Spetzger, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums, acht Kartons mit Ganzkörperschutzkleidung im Gesamtwert von fast 6.200 Euro in Empfang nehmen.

Munden soll es bei der Beiertheimer Tafel während des Anstehens: Dank einer Warenspende von Becker Eventservice können sich die Kunden die Wartezeit versüßen. «Unsere Kunden bekommen in dieser Zeit ein kleines Dankeschön, wenn sie bei uns einkaufen und dazu geduldig anstehen müssen», erläutert Ronny Strobel, Marktleiter der Beiertheimer Tafel. Enrico Becker, der mit seiner Spende auf die Stadt Karlsruhe zugekommen ist, hat zusammen mit Erster Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz die Beiertheimer Tafel als Empfänger ausgemacht. Zusammen haben sie die «süße Versuchung» als ein kleines Zeichen der Solidarität mit den Tafelkunden in schweren Zeiten an Hans-Gerd Köhler, Erster Vorstand des Karlsruher Caritasverbandes, und Marktleiter Ronny Strobel übergeben.


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