Gernsbach, 10.09.2022, Bericht: Rathaus Die Belastung des Untergrunds des ehemaligen Pfleiderer-Areals mit Quecksilber, Teeröl und Arsen war die letzten Jahrzehnte ein großes kommunalpolitisches Thema in Gernsbach.

Mit dem Voranschreiten des Bebauungsplans im Wörthgarten habe die Krause-Gruppe als Projektentwicklerin eine weitgehende Entfernung der hochbelasteten Bodenbereiche zugesagt, erklärte das Gernsbacher Rathaus gestern. Diese befanden sich im Wesentlichen im zentralen Bereich des Gebiets.

«Es war ein langer Weg mit heftigen Widerständen von Teilen des Gemeinderates und einer engagierten Bürgerinitiative. Der Erfolg zeigt: Es war richtig, dass Pfleiderer-Areal anzugehen und endlich zu entwickeln», so Bürgermeister Christ und die Krause-Gruppe.

Hier die Bilanz in Zahlen: Rund 8.600 Kilogramm Quecksilber, 750 Kilogramm Arsen und 3.700 Kilogramm Teeröle/PAK wurden mit dem Bodenaushub aus dem Untergrund geholt und fachgerecht entsorgt – Das sind insgesamt mehr als 13 Tonnen Schadstoffe.

Zum Vergleich: Von 2007 bis 2020 hat die laufende Grundwasserreinigungsanlage gerade einmal 11,5 Kilogramm Quecksilber und 3,6 Kilogramm Teeröle aus dem Boden geholt.

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