Gernsbach, 30.01.2020, Bericht: Rathaus Nach dem die Rodungsarbeiten so gut wie abgeschlossen sind, startet heute mit einem Baggerbiss der Abbruch aller Gebäude auf dem Pfleiderer-Areal.

Bürgermeister Christ erklärt hierzu: «Unser Stadteingang verändert mit dem heutigen Tag dauerhaft sein Erscheinungsbild. Der Schandfleck ist Geschichte. Ein historischer Tag für unsere Stadt. Mein Dank gilt allen Partnern bei dieser Entwicklung: dem Gemeinderat, den beteiligten Behörden Regierungspräsidium und Landratsamt, den Planungsbüros und Altlastenexperten, den Mitarbeitern der Stadtverwaltung sowie vor allem der Krause-Gruppe als Projektträger.»

Harry Krause, Geschäftsleitung der Krause-Gruppe unterstreicht: «Die Krause-Gruppe ist sehr erfahren darin, Brachflächen in die Entwicklung zu bringen. Seit 2016 arbeiten wir an dem Pfleiderer-Areal und stellen fest, dass die Entwicklung deutlich an Fahrt aufgenommen hat. Wir stehen zu diesem Standort und freuen uns sehr über diesen wichtigen Meilenstein für die Realisierung unseres Projektes.»

Seit Jahrzehnten stand das Pfleiderer-Areal für die industrielle Produktion von Telegrafenmasten und Bahnschwellen. Mit der Insolvenz des bisherigen Grundstückeigentümers, der Pfleiderer Infrastrukturtechnik GmbH im Jahr 2005, waren das Grundstück und die Gebäude dem Verfall anheim gegeben.

Mehrheitliche Gemeinderatsbeschlüsse in 2018 und 2019 schufen die Voraussetzung für die Entwicklung des Areals mit der Krause-Gruppe als Projektträger. Derzeit wird noch die Aufgabenstellung des Hochwasserschutzes bearbeitet, um baldmöglichst den Bebauungsplan abzuschließen. Der bisherige Kaufoptionsvertrag der Krause-Gruppe mit dem zuständigen Insolvenzverwalter, Dr. Minuth, wurde zwischenzeitlich angenommen. Damit wird die Krause-Gruppe neuer Grundstückseigentümer.

Bürgermeister Christ: «Die Debatte um das Pfleiderer-Areal bzw. den Wörthgarten war intensiv und oft emotional. Aber der heutige Tag zeigt: Durchhalten lohnt sich.»

Harry Krause: «Wir setzen auf die weiterhin enge Zusammenarbeit mit der Stadt und sind sehr zuversichtlich, zügig in die weitgehende Sanierung der Altlasten sowie in die bauliche Realisierung des Wörthgartens einsteigen zu können.»

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