Aus dem Rathaus Gaggenau

Arbeiten in der Gaggenauer Jahnhallen auf Hochtouren – Ab Samstag wieder nutzbar

Arbeiten in der Gaggenauer Jahnhallen auf Hochtouren – Ab Samstag wieder nutzbar
Nach Pfingsten war mit den Arbeiten für den Umbau der Jahnhalle begonnen worden. Foto: Stadt

Gaggenau, 22.11.2019, Bericht: Rathaus Das Foyer der Gaggenauer Jahnhalle gleicht aktuell einer Wimmelbuch-Szenerie, bei der der Betrachter gefordert ist, die verschiedenen Situationen zu beschreiben. Damit das Foyer am kommenden Samstag nach monatelanger Pause wieder genutzt werden kann, laufen die Handwerksarbeiten auf absoluten Hochtouren.

Innen wie außen sind Handwerker unterschiedlichster Gewerke zu sehen. Während die Fensterbauer die schon lange erwarteten Fenster an der neuen Glasfassade einbauen, flext der Fliesenleger an seinen Bodenplatten. Die Tischler ergänzen derweil die Säulen um Stehtische in unterschiedlichen Höhen, so dass diese auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden können. Von der Decke baumeln noch einige Kabel – auch die Elektriker haben noch alle Hände voll zu tun, damit am Wochenende die Lüftungstechnik, Heizung und viele andere elektrische Installationen auch funktionieren. An den Eingängen legt der Metallbauer letzte Hand an. Im Außenbereich hat die für die Pflasterung beauftragte Firma jede Menge Mitarbeiter in Gaggenau im Einsatz, damit der nahtlose Übergang von Parkplatz zum Eingang fertig gestellt werden kann.

«Das Foyer ist am Samstag, wenn der Musikverein Bad Rotenfels zum großen Konzert lädt nutzbar», verspricht Hochbauamtsleiter Ralf Burghardt. Der Zugang ist für die Besucher über die neue barrierefreie Rampe möglich. Die Treppenanlage ist noch nicht fertig gestellt. Ebenso wie die kompletten Außenanlagen, die bis zum Frühjahr abgeschlossen sein sollen. Dafür ist das Foyerinnere bis auf wenige Kleinigkeiten fertig. Begeistert von der Größe und Weite, die das neue Foyer nun hat, zeigte sich gestern auch Oberbürgermeister Christoph Florus bei einer Baustellenbegehung. Besonders freute ihn unter anderem, dass die Glassteinwand erhalten werden konnte und nun einen ganz neuen Hingucker in dem großen Eingangsbereich bildet. Dank der hellen und freundlichen Gestaltung des Raumes ist das neue Foyer nun mehr als nur ein Eingangsbereich, sondern lädt zum längeren Verweilen ein. Es kann künftig auch für Veranstaltungen mit kleineren Gruppen genutzt werden. Ausgestattet wurde es mit einer Lüftungs- und Klimaanlage sowie Flächenheizkörpern. Im Zuge der Sanierung des Foyers wurden auch die Zugänge zu den Sanitäranlagen saniert; ebenso erneuert wurde die barrierefreie Toilette, die direkt mit dem Foyer verbunden ist. Ohnehin wurde beim Umbau auf Barrierefreiheit geachtet. So befinden sich direkt vor der Jahnhalle künftig fünf Parkplätze für Menschen mit Behinderung. Von dort führt auch ein taktiles Bodenleitsystem direkt zur 15 Meter langen Rampe. Per Knopfdruck lässt sich vor der Halle die Türe automatisch öffnen und so problemlos die Jahnhalle erreichen.


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