Aus dem Rathaus Gaggenau

Immer weniger kirchliche Trauungen – Standesamtliche Trauung nun auch in Sulzbach und Michelbach möglich

Immer weniger kirchliche Trauungen – Standesamtliche Trauung nun auch in Sulzbach und Michelbach möglich
Foto: Sandra Müller/Stadtverwaltung

Gaggenau, 28.01.2021, Bericht: Rathaus Nicht ohne Grund ist die Hochzeit der schönste Tag im Leben eines Menschen. Umso schöner wird dieser, wenn die Zeremonie gemeinsam mit der Familie und Freunden im Heimatort stattfinden kann.

Das ist nun zum ersten Februar auch in Sulzbach und Michelbach möglich. Vergangenen Montag wurden Ortsvorsteherin Josefa Hofmann und Ortsvorsteher Ralf Jungfermann zu Standesbeamten bestellt und dürfen dadurch künftig in ihren Ortschaften Trauungen durchführen.

«Der persönliche Bezug zum Ort ist oftmals sehr groß, weshalb es etwas ganz Besonderes ist, wenn man sich dort vom eigenen Ortsvorsteher trauen lassen kann», begann Oberbürgermeister Christof Florus die Ernennung. In Namen der gesamten Stadtverwaltung dankte er den Ortsvorstehern, die sich künftig einer neuen Herausforderung aber auch Verantwortung stellen. Damit werde zudem das Standesamt im Rathaus dauerhaft entlastet.

 

Da immer weniger Trauungen kirchlich stattfinden, wächst die Nachfrage nach einer besonderen und individuellen standesamtlichen Trauung. Diesem Wunsch könne man damit nun nachkommen und den künftigen Eheleuten damit ein persönliches Angebot machen. In Hörden führt Ortsvorsteherin Barbara Bender bereits Trauungen durch. Ihre Erfahrungen hatte sie mit Hofmann geteilt und auch prompt sie damit begeistert. In Absprache mit dem Standesamt in Gaggenau haben sie und Jungfermann ein Grundseminar absolviert und eine ausführliche Einführung in die Thematik erhalten. Dem inzwischen bestellten Standesbeamten Jungfermann ist es vor allem wichtig, sich im Ort gegenseitig zu unterstützen – auch bei Trauungen: «Wir kennen uns sowieso untereinander, daher ist es doch umso schöner, wenn ich so einen freudigen Tag begleiten darf.»


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