Corona-Lage

Kein Weihnachtsmarkt in Gaggenau – Nur „Adventszauber“ mit Kunsthandwerklichen und Imbissen zum Mitnehmen

Kein Weihnachtsmarkt in Gaggenau – Nur „Adventszauber“ mit Kunsthandwerklichen und Imbissen zum Mitnehmen
Adventsmarkt in Gaggenau. Foto: Andrea Fabry

Gaggenau, 18.11.2021, Bericht: Redaktion Einen Adventsmarkt wie zu «Vor-Corona-Zeiten» gibt es in diesem Jahr in Gaggenau nicht, teilte das Gaggenauer Rathaus gestern noch einem mit. goodnews4.de berichtete.

Stattdessen wird ein sogenannter Adventszauber diesen Weihnachtsmarkt ersetzen. Eigentlich sollte in diesem Jahr in Gaggenau wieder ein Adventsmarkt stattfinden, nachdem er im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Epidemie abgesagt werden musste. Mittlerweile hat sich die Stadt Gaggenau jedoch aufgrund der aktuellen Corona-Situation dazu entschlossen, einen Teil des bisher geplanten Adventsmarktes abzusagen. «Die Entscheidung ist uns absolut nicht leichtgefallen. Sie schmerzt auf der einen Seite, auf der anderen Seite ist eine Durchführung wie geplant nicht zu verantworten», wird Oberbürgermeister Christof Florus in der Erklärung aus dem Gaggenauer Rathaus zitiert. Bei den derzeit hohen und weiter steigenden Corona-Zahlen könne nicht mit gutem Gewissen zu Veranstaltungen eingeladen werden, bei denen Alkohol ausgeschenkt wird und die Menschen länger beieinanderstehen, um Kulinarisches und Kulturelles zu genießen.

Aus diesem Grund wurde der bisherige Markt reduziert. Auf dem Sandplatz werden Kunsthandwerker und Privatpersonen wie geplant Dekorationsartikel, Selbstgemachtes und Weihnachtgeschenkideen anbieten. Zudem werden in der Verlängerung des Platzes in Richtung Marktplatz auch vier Imbissbuden stehen, die Leckereien zum Mitnehmen anbieten. Verzichtet wird auf das Budendorf auf dem Marktplatz sowie die Bühne.

 

«Wir wissen, dass sich viele schon darauf gefreut haben, wieder etwas Normalität zurückzubekommen. Aber die Realität hat derzeit leider wenig mit der bekannten Vor-Corona-Normalität zu tun», erklärt OB Florus. Enges Zusammensein widerspreche allen anderen geltenden Corona-Vorgaben. Gerade auch mit Blick auf die Familien, deren Kinder in den letzten eineinhalb Jahren vieles abverlangt wurde und wird, sei auch nicht zu vermitteln, warum es einerseits strenge Regeln zur Eindämmung der Pandemie gibt und andererseits dann Veranstaltungen dieser Art.

Was wird beim Adventszauber geboten?

Die Vielfalt der über 20 Teilnehmer ist groß. Teilweise teilen sich auch mehrere Beschicker eine Bude, so dass es jede Woche wieder Neues zu entdecken gibt. Von Weihnachtskrippen und Vogelhäusern über dekorative Gestecke aus Naturmaterialien über Bienenwachsprodukte und Imkereierzeugnissen bis hin zu süßen weihnachtlichen Leckereien und weiteren selbst gemachten Produkten reicht die Palette. Bekleidung aus Schafschurwolle und Alpaka, Gestricktes, Gehäkeltes und genähte Artikel sind für die kalte Jahreszeit ebenso zu finden wie Geschenkartikel, Karten und Dekorationsideen.
Sämtliche Speisen der vier Anbieter mit türkischer, griechischer, kroatischer und Smokerküche sind zum Mitnehmen.
Nicht nur Kinder dürften von dem offenen Stall begeistert sein. Ab dem 6. Dezember sind dort wieder die Alpakas zu beobachten. Zuvor werden in dem Bereich einige Schafe und Ziegen sein.

Öffnungszeiten vom 26. November bis 12. Dezember

Montag bis Donnerstag und Samstag von 12 Uhr bis 18 Uhr; Freitag von 12 Uhr bis 20 Uhr. Am Sonntag ist kein Markt. An den Wochenmarkttagen können die Budenbetreiber schon früher am Vormittag öffnen.

Ökumenisches Segensgebet zu Beginn des Advents

Am Freitag, 26. November um 16.30 Uhr sprechen Diakon Matthias Richtzenhain und sein evangelischer Kollege Hartmut Friedrich gemeinsam ein ökumenisches Segensgebet vor dem Rathaus.


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