Aus dem Rathaus Gernsbach

Kleine, aber feine Spende in Gernsbach – Für Statue der heiligen Anna am Alten Rathaus

Kleine, aber feine Spende in Gernsbach – Für Statue der heiligen Anna am Alten Rathaus
Vlnr: Wolfgang Froese, Stadtbaumeister Jürgen Zimmerlin, Irene Schneid-Horn, Bürgermeister Julian Christ, Cornelia Zorn. Foto: Stadt Gernsbach

Gernsbach, 25.09.2018, Bericht: Rathaus Der Arbeitskreis Stadtgeschichte hat Bürgermeister Julian Christ 299,32 Euro für die Sanierung der Statue der heiligen Anna am Alten Rathaus übergeben.

Dr. Irene Schneid-Horn, Dr. Cornelia Zorn und Wolfgang Froese haben diesen Betrag von den Teilnehmern der Führungen am Tag des offenen Denkmals als zweckgerichtete Spenden erhalten. Bürgermeister Julian Christ nahm die Summe vor Ort in einem großen Sparschwein entgegen: «Es ist wichtig, auch die Kleindenkmäler zur Gernsbacher Geschichte zu erhalten. Dies geht am besten gemeinsam. Stadt und bürgerliches Engagement können zusammen vieles schaffen», betonte Christ.

Die Barockstatue der heiligen Anna stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Säule, auf der sie steht, ist vermutlich älter und könnte bis auf das 16. Jahrhundert zurückgehen. Stifter der Figur war der speyerische Vogt Caspar Bitzberger, der sie 1736/37 zunächst vor seinem damaligen Wohnhaus in der Igelbachstraße aufstellen ließ. Wann genau sie an ihren jetzigen Standort gelangte, konnte bislang nicht sicher ermittelt werden.

Bei der geplanten Sanierung sollen nun insbesondere die verschiedenen abgesplitterten Farbschichten des Denkmals behutsam abgetragen, ergänzt und erneuert werden. Vorgesehen ist auch die Anbringung einer Informationstafel mit Angaben zur Geschichte der Heiligenstatue.

«Bereits bei den Pflasterbändern, die die Lage der ehemaligen Stadttore veranschaulichen, hat sich die partnerschaftliche Zusammenarbeit bestens bewährt. So fügt sich jetzt eine Maßnahme in die andere. Daher geht mein Dank an den Arbeitskreis Stadtgeschichte und an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich für unsere Altsttadt einsetzen», so Bürgermeister Christ abschließend.


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