Aus dem Rathaus Gaggenau

Regierungsdelegation aus Nepal in Gaggenau – Interessse für das Model „Im Tal der Murg“

Regierungsdelegation aus Nepal in Gaggenau – Interessse für das Model „Im Tal der Murg“
Eine 16-köpfige Regierungsdelegation aus Nepal besuchte das Unimog-Museum in Gaggenau. Foto: Stadt Gaggenau

Gaggenau, 26.09.2018, Bericht: Rathaus Eine 16-köpfige Regierungsdelegation aus Nepal besuchte jüngst das Unimog-Museum in Gaggenau, um sich über den Aufbau sowie die wichtigsten Funktionen des Zweckverbandes «Im Tal der Murg» zu informieren.

Grund dafür ist, dass in Nepal im letzten Sommer nach 20 Jahren erstmals wieder Kommunalwahlen stattfanden und die Regierung kürzlich umfassend reorganisiert wurde. Diese Aktion wurde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, GIZ, und in Abstimmung des Staatsministeriums Baden-Württemberg in Stuttgart organisiert. Als einer der in Baden-Württemberg bekanntesten Zweckverbände wurde die Delegation auf den Zweckverband «Im Tal der Murg» aufmerksam.

Oberbürgermeister Christof Florus begrüßte die Gäste und stellte ihnen die Geschichte Gaggenaus vor. «Der Unimog ist das Wahrzeichen der Industriestadt Gaggenau», erklärte Florus und begründete so den Treffpunkt im Unimog-Museum. Weiter interessierten sich die nepalesischen Bürger dafür, welche Voraussetzungen ein Oberbürgermeister sowie ein Bürgermeister erfüllen müssen, um gewählt zu werden. «Die meisten haben eine Verwaltungsausbildung, dennoch können sich auch Ärzte oder Lehrer für die Position aufstellen lassen», erläuterte Florus.

Wie sich die Finanzierung in Verbänden und Kommunen zusammensetzt, beschrieb Andreas Merkel, Kämmerer der Stadt Gaggenau, in seinem Vortrag. Besonders für die Themen Steuern und Abgaben interessierte sich die Delegation. Ausführlich stellte Andreas Merkel, der den Verband seit seiner Gründung begleitet, die Entwicklung des Tourismus-Zweckverbandes dar. «Im März 2003 wurde der früher privatrechtliche Verein „Im Tal der Murg“ mit sieben beteiligten Städten und Gemeinden gegründet», so Merkel.

Der Zweckverband «Im Tal der Murg», entstand im Jahr 2005. Dem heutigen Zweckverband gehören fünf Städte und Gemeinden an, die in Zusammenarbeit unter anderem für Außen-, Innen- und Tourismusmarketing, Standortwerbung sowie die Festigung eines «Murgtal-Images» verantwortlich sind.

Der Erfahrungsaustausch der «interkommunalen Zusammenarbeit» auf Landes- und Kommunalebene mit dem Staatsministerium, der Hochschule Kehl, dem Städtetag Baden-Württemberg sowie mit Bürgermeistern war das Ziel dieses Treffens.


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