Aus dem Rathaus Gaggenau

Vor 400 Jahren begann der Dreißigjährige Krieg - Gebetsaktion zum Weltfriedenstag in Gaggenau

Gaggenau, 13.09.2018, Bericht: Rathaus Zum Weltfriedenstag am Freitag, 21. September gestalten Stadtverwaltung sowie die Katholische Seelsorgeeinheit Gaggenau Stadt und die evangelische Kirchengemeinde Gaggenau erstmals gemeinsam ein Friedensgebet.

In vielen Orten auf dieser Welt läuten an diesem Tag die Kirchenglocken, um an das mit Kriegen verbundene Leid zu erinnern. Vor 400 Jahren begann der Dreißigjährige Krieg, der 1648 mit dem Westfälischen Frieden zu Ende ging. Die beiden Konfessionen, die sich damals bitter bekämpften, haben heute zu einem guten ökumenischen Miteinander gefunden.

Die Glocken erinnern insbesondere aber auch an das Ende des ersten Weltkriegs 1918. Gerade mit Blick auf den seit Jahrzehnten haltenden Frieden in Europa und der gewachsenen Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich ist es der Stadt Gaggenau ein besonderes Anliegen, sich für den Frieden zu engagieren. So ist die Stadt in diesem Jahr auch der Organisation «Mayors of Peace» − Bürgermeister für den Frieden − beigetreten. Sie setzte damit ein Zeichen für den Frieden und für den Wunsch zur Abschaffung aller Kernwaffen. Die Fahne «Mayors of peace» wird zu Beginn des Gebetes von den Teilnehmern der Jugendwochen 2016-2018 getragen. Sie alle haben in den internationalen Begegnungen die Städtepartnerschaft gelebt und Freundschaft zwischen den Nationen erlebt.

Im Rahmen des Friedensgebetes wird auch Oberbürgermeister Christof Florus auf die Bedeutung des Friedens und dem damit verbundenen gemeinsamen Auftrag für die Partnerstädte eingehen und eine Friedensbotschaft formulieren. Das europäische ökumenische Friedensgebet beginnt um 18 Uhr in der Kirche St. Josef und wird von Pfarrer Tobias Merz sowie Pfarrer Arno Knebel mitgestaltet.


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